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Future Mobility Summit: Markus Söder spricht sich für ein nationales ÖPNV-Konzept aus

Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, hob im Gespräch mit Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff beim digitalen Future Mobility Summit des Tagesspiegel Verlags die Bedeutung des ÖPNV im ländlichen Raum neben dem Ausbau der Schiene für die Mobilitätswende hervor.

Dies müsse vor der Bundestagswahl noch einmal zum Thema gemacht werden.

Laut Markus Söder brauche es einen Paradigmenwechsel, was die Finanzierung des ÖPNV betrifft, weg von den Ländern und den Kommunen hin zum Bund: „Für mich ist als Programm der Zukunft von Mobilität, sowohl für die Energiewende als auch für die Versorgung der ländlichen Räume, ein nationales ÖPNV-Konzept, das zu großen Teilen vom Bund finanziert wird, notwendig.“ Dies könne beispielsweise durch Elektrobusse oder Wasserstoffzüge umgesetzt werden, aber auch auf dem Schienenweg durch die Reaktivierung kleinerer Nahverkehrsstrecken, die in den letzten Jahren eingestellt wurden, sodass die Verbindungen auf dem Land verbessert werden.

Der Future Mobility Summit ist seit 11 Jahren ein Pflichttermin der Mobilitätsbranche. Hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und NGOs kommen Jahr für Jahr zusammen, um über die Mobilität der Zukunft zu debattieren. Der Verlag der Tagesspiegel organisiert den Summit und hat 2020 die Future Mobility Plattform ins Leben gerufen, damit Dialog und Austausch auch nach dem Event weitergehen können.

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