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Sky-Doku über Greenpeace: Die Weltretter
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Greenpeace begleitet eine Sky-Dokuserie Aktivisten mit der Kamera.
Stand:
Wenn Greenpeace-Mitarbeiter auf Schornsteine kletterten, dann war das Presseecho gewaltig. Über die Jahre hinweg sank jedoch das Interesse. Negativ-Schlagzeilen mehrten sich. Als ein Mitarbeiter der Umweltorganisation mit einem Gleitschirm-Flieger 2021 während eines Fußballspiels in die Münchener Allianzarena krachte, kam nur durch Zufall niemand zu Tode. Das mediale Interesse verschob sich unterdessen auf die Konkurrenz von Fridays for Future und die Letzte Generation: Ist Greenpeace aus der Zeit gefallen?
Anlässlich ihres (nicht ganz runden) 50-jährigen Jubiläums zeigt nun die Dokuserie „Inside Greenpeace – Was braucht es, um die Welt zu retten?“ (Sky/Wow) die Ökopaxe aus einem neuen Blickwinkel. Um Wiederholungen zu früheren Dokumentationen zu vermeiden, werden Szenarien wie die spektakuläre Verhinderung der Versenkung der Bohrinsel Brent Spar aus dem Jahr 1995 nur gestreift.
Wir wollten in unserer Serie nicht die Organisation an sich in den Vordergrund stellen, sondern die Menschen, die bei Greenpeace arbeiten und sich bei Kampagnen und Aktionen engagieren.
Florian Nöthe, Ko-Regisseur von „Inside Greenpeace – Was braucht es, um die Welt zu retten?
Florian Nöthe und seine Ko-Regisseure rücken stattdessen die Aktivisten selbst in den Fokus. Die erste Episode blickt Jennifer Morgan über die Schulter. Während einer heiklen Störaktion im Rotterdamer Hafen begab die frühere Geschäftsführerin sich selbst in Gefahr. Dieser Fokus auf die Macher ist neu, denn Personenkult wurde bei Greenpeace bislang klein geschrieben. Wie bei den meisten grünen Organisationen stand die Sache im Vordergrund.
Der Sky-Fünfteiler verknüpft jedoch Umweltthemen mit Blicken in den Alltag ausgewählter Greenpeace-Mitarbeiter. Zu Wort kommen ebenso Prominente wie Al Gore. Das Ergebnis ist eine unterhaltsame Hochglanzserie. Um auf umfangreiches Filmmaterial aus dem Archiv der Umweltorganisation zurückgreifen zu können, kooperieren die Macher eng mit den Aktivisten. Kritisch beleuchtet wird Greenpeace dabei nur in Ansätzen.
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