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19876 präsentierte Thomas Gottschalk zum ersten Mal die ZDF-Show „Wetten, dass ..?“

© dpa / Daniel Karmann/dpa

„Wetten, dass ..?“ for ever?: Thomas Gottschalk hat Lust auf mehr

Am 19. November läuft offiziell die vorletzte Ausgabe der ZDF-Wettshow. Wenn es nach Moderator Gottschalk geht, ist danach aber noch lange nicht Schluss.

Am 19. November ist es wieder soweit: Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker laden in der Messe in Friedrichshafen zu einer neuen Ausgabe von „Wetten, dass ..?“ ein. Als Gäste dabei sind unter anderem die altgedienten Sänger Robbie Williams und Herbert Grönemeyer und die Newcomerin Tate McRae.

Nach offiziellem Stand ist es der vorletzte Einsatz von Gottschalk als Moderator der Wettshow, die auch dieses Mal nicht ohne Baggerwette stattfinden wird. Doch wenn es nach dem 72-jährigen Gottschalk geht, ist für ihn und „Wetten, dass ..?“ noch lange nicht Schluss.

In einem Interview, das der Entertainer der Zeitschrift „Hörzu“ gegeben hat, kündigt der Starmoderator jetzt erstmals an, dass er große Lust hätte, die Show auch anschließend wieder regelmäßig zu präsentieren. „Ich bin ,open end‘ dabei, wenn sich das ZDF und der liebe Gott einig sind“, verweist er die Entscheidung  an den Mainzer Fernsehsender, für den er das von Frank Elstner erfundene Format 1987 das erste Mal präsentierte.

Nachdem Wolfgang Lippert die Sendung in den Jahren 1992 und 1993 moderierte, hatte Gottschalk „Wetten, dass ..?“ von 1994 an erneut präsentiert. Nach dem schweren Unfall von Samuel Koch im Jahr 2010, bei dem sich der damals 20-Jährige eine Querschnittslähmung zuzog, beendete Gottschalk seinen Einsatz zunächst im Dezember 2011. Zehn Jahre später kehrte er allerdings auf die „Wetten, dass ..?“-Bühne zurück.

Mehr „Wetten, dass ..?“ ja, aber keine Sommerausgabe

Eine jährliche Sommerausgabe - etwa aus Mallorca - schließt Thomas Gottschalk rigoros aus: „Das war zwar immer ein Gesprächsthema, aber von der Einschaltquote her letztlich enttäuschend. In der Erinnerung der ZDF-Zuschauer ist die Sommerausgabe darüber hinaus untrennbar mit der Stierkampfarena auf Mallorca verbunden. Dieses Bauwerk ist inzwischen allerdings baufällig und würde so eine große Veranstaltung gar nicht mehr überleben“, schiebt er solchen Überlegungen einen Riegel vor.

Auch zur aktuellen Diskussion über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hält Gottschalk mit seiner Meinung nicht hinterm Berg: Angesprochen auf die „Kampfprogrammierung“ seitens der ARD, die parallel zu „Wetten, dass ..?“ Florian Silbereisen mit seiner neuen Schlagershow „Schlager oder N!xxx“ gegen Gottschalk antreten lässt, sagte Gottschalk der Zeitschrift. „Aus meiner Sicht ist das nur ein weiterer Beweis dafür, dass wir keine zwei öffentlich-rechtlichen TV-Sender brauchen.“

Nach Gottschalks Ansicht versucht das ZDF, die Konkurrenz mit Krimis zu vernichten. Die ARD rette sich mit ,Schlagershows‘, wenn den Programmverantwortlichen nichts Besseres einfällt. „Der Gebührenzahler ist dabei der Dumme!“

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