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Ein Mann bekommt im Impfzentrum eine Booster-Impfung gegen Covid-19.

© dpa / Sven Hoppe/dpa

Update

Möglicher Herzschaden nach Covid-Impfung: Frau verklagt Konzern Biontech auf Schadensersatz

Dem Konzern steht die erste Zivilklage wegen vorgeblicher Schäden durch den Corona-Impfstoff bevor. Der Prozess soll am 15. März vor dem Frankfurter Landgericht beginnen.

Der Pharmakonzern Biontech muss sich einem Zeitungsbericht zufolge einem ersten Zivilprozess wegen möglicher Schäden durch seinen Covid-Impfstoff stellen.

Die Verhandlungen dazu sollen am 15. März vor dem Frankfurter Landgericht beginnen. Das bestätigte eine Sprecherin des Gerichts am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor berichtete die Zeitung „Welt am Sonntag“, dass eine 57-jährige Frau vor dem Landgericht Frankfurt am Main auf Schadenersatz klage und vorgebe, durch die Impfung mit dem Biontech-Impfstoff einen Herzschaden erlitten zu haben.

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Biontech teilte dem Bericht zufolge mit, jeder Verdachtsfall einer potenziellen Impfnebenwirkung werde medizinisch und rechtlich geprüft. Die Klägerin habe für eine Prüfung jedoch nicht genügend Informationen übermittelt.

Konkrete Angaben zum laufenden Verfahren wollte Biontech nicht machen, so die Zeitung.

Weitere Klagen gegen Biontech und die Bundesregierung

Laut der „Welt am Sonntag“ sollen gegen Biontech bereits weitere Zivilprozesse wegen behaupteter Impfschäden eingeleitet worden sein. Die Prozesse sollen demnach Ende März in Frankenthal, im Mai in Düsseldorf und im August in München stattfinden.

Weiter heißt es, dass zusätzlich eine erste Feststellungsklage gegen die Bundesregierung eingebracht worden sei. Diese solle laut der Zeitung klären, ob die entsprechende Gesetzesverordnung für die Beschaffung der Impfstoffe rechtens sei.

Biontech investiert 40 Millionen Euro in Industriestandort Marburg

Erst Anfang Februar hatte der Biotechkonzern Biontech angekündigt, sein Impfstoffwerk im hessischen Marburg weiter auszubauen, um dort die erste eigene Plasmid-Produktion im kommerziellen Maßstab zu starten. Rund 40 Millionen Euro nimmt Vorstandschef Ugur Sahin dafür in die Hand.

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Die neue Herstellungsstätte soll zwei Anlagen umfassen, die sowohl die Produktion von Plasmid-DNA im klinischen als auch im kommerziellen Maßstab abdecken. Biontech erwartet, dass die in Marburg jährlich hergestellten Mengen Plasmid-DNA als Ausgangsmaterial für mehrere hundert Millionen Impfdosen eingesetzt werden können.

„Deutschland und Europa werden durch den Aufbau lokaler Wertschöpfungsketten resilienter. Die Investition von Biontech ist eine sehr gute Nachricht,“, erklärte Bundeskanzler Scholz. (Reuters, dpa, Tsp.)

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