
© David Heerde
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„Es ist leichter geworden, in einen Club zu kommen“: Berlins neue Türsteher sind nett statt grimmig
„Heute nicht“: Lange war Berlin bekannt für schroffe Töne an den Türen der Clubs. Jetzt verbreitet sich eine sensiblere Einlasspolitik.
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Das Herz rast, der Mundwinkel zuckt unkontrolliert, die Hände sind schwitzig. Wer in Berlin schon einmal feiern war, kennt diesen Moment: Erst mit dem „Kommt rein“ des Türstehers setzt die Erleichterung ein, die sich kurz später in Euphorie verwandelt – jetzt kann der Abend losgehen. Es ist eine Art Ritual, bei dem es eine Gruppe von Auserwählten und Abgelehnten gibt. In Berlin galt lange die Gleichung: Je härter Tür, desto länger die Schlange davor.
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