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Papst Leo XIV. kommt zu seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan an.

© dpa/Gregorio Borgia

Anhänger der Chicago White Sox: Papst und Baseball-Fan Leo XIV. erzählt von sportlichen Diskussionen am Esstisch

Der erste US-amerikanische Pontifex ist als leidenschaftlicher Baseballfan bekannt. In einem Interview berichtet Papst Leo XIV. von Gesprächen mit seiner Familie.

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Papst Leo XIV. hat sich in einem Interview als bekennender Baseballfan gezeigt - und mit einem Augenzwinkern erzählt, wie sportliche Rivalitäten früher am heimischen Esstisch für Diskussionen sorgten. Er selbst sei ein Anhänger der Chicago White Sox aus seiner Heimatstadt, sagte Leo in seinem ersten Exklusivinterview als Papst der Vatikan-Korrespondentin des US-Portals „Crux“, Elise Ann Allen. Seine Mutter habe damals jedoch die Chicago Cubs angefeuert.

„Man konnte also nicht zu den Fans gehören, die die andere Seite ausschließen“, sagte Leo, der als gebürtiger Chicagoer der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri ist. „Wir haben gelernt, selbst im Sport eine offene, dialogbereite, freundliche und nicht wütende, wetteifernde Haltung einzunehmen, denn sonst hätten wir vielleicht kein Abendessen bekommen!“

Leo betonte jedoch, als Papst sei er nun ein Fan aller Teams. Bei der Frage, für wen er bei einem hypothetischen Weltmeisterschaftsduell zwischen den USA und Peru wäre, musste er jedoch länger überlegen. „Wahrscheinlich Peru, einfach wegen der emotionalen Bindungen“, antwortete er schließlich. Leo, mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, war viele Jahre Missionar in Peru und leitete bis Anfang 2023 das Bistum Chiclayo im Norden des Landes. (dpa)

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