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Immer hungrig: Die Bettwanze (Cimex lectularius)

© dpa/Arno Burgi

Bettwanzen in Frankreich: Gesundheitsminister sieht keinen Grund zur Panik

In diesem Jahr sind sie in Frankreich das Thema: Bettwanzen. Mittlerweile muss sich auch die Politik mit den Parasiten befassen. Der Gesundheitsminister ruft aber zu Gelassenheit auf.

Inmitten der Aufregung um Bettwanzen in Frankreich hat Gesundheitsminister Aurélien Rousseau zu beschwichtigen versucht.

„Ich denke, dass es keinen Grund zu allgemeiner Panik gibt“, sagte der Minister am Dienstag im Sender France Inter. „Wir werden nicht von Bettwanzen überflutet.“ Gleichzeitig betonte er: „Wenn Sie Bettwanzen haben, ist das die Hölle.“

In Frankreich hatten Menschen zuletzt vermehrt Fotos und Videos von mutmaßlichen Wanzen geteilt - etwa aus dem Kino, dem Zug oder der Metro.

Die Betreibergesellschaft der Pariser Metro, RATP, schrieb in einem Bericht nun: „Kein erwiesener Fall von Bettwanzen wurde in den letzten Tagen in unseren Materialien (Metro, RER, Tram und Bus) festgestellt“, wie der Sender France Info aus dem Schreiben zitierte.

Mittlerweile zieht das Thema aber auch in der Politik Kreise. Die Präsidentenpartei Renaissance will in der Nationalversammlung über Bettwanzen sprechen und nach Informationen des Senders France Info einen Gesetzesentwurf etwa zu Prävention einbringen.

Die linke Partei LFI warf der Regierung hingegen vor, in den vergangenen Jahren nichts gegen die Schädlinge getan zu haben. (dpa)

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