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Bei Ermittlungen wegen des Verdachts von Menschenhandel und illegaler Prostitution wurden Razzien in Deutschland und Tschechien durchgeführt.

© David Inderlied/dpa

Verdacht auf Menschenhandel und illegale Prostitution: 25 Wohnungen und Bordelle in mehreren Bundesländern durchsucht

Die Polizei hat Razzien in mehreren Bundesländern und Tschechien durchgeführt. Die Verdächtigen sollen vor allem Frauen aus Vietnam in die EU eingeschleust und in die Prostitution gezwungen haben.

Stand:

Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, Menschenhandel und illegaler Prostitution sind in mehreren Bundesländern und Tschechien Wohnungen und Gebäude durchsucht worden. Tatverdächtige wurden in Deutschland und Tschechien festgenommen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Sachsen-Anhalt.

Hintergrund seien Ermittlungen gegen eine Tätergruppe, die vor allem Frauen aus Vietnam wohl mittels erschlichener Visa in die EU eingeschleust und in die Prostitution gezwungen haben soll. Zuerst berichtete die „Mitteldeutsche Zeitung“.

Insgesamt seien 25 Wohnungen und Prostitutionsstätten in Deutschland durchsucht worden, sechs in Tschechien. In Deutschland standen demnach etwa Häuser in Chemnitz in Sachsen, in Halle in Sachsen-Anhalt, in Gera in Thüringen, in Essen und Dortmund in Nordrhein-Westfalen und in Kassel in Hessen im Visier der Ermittler.

Die Einsätze seien weitgehend abgeschlossen und in Abstimmung mit Europol erfolgt, so der Polizeisprecher. (dpa)

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