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Im Hotel "Mirage" sind Schüsse gefallen.

© Ellen Schmidt/Las Vegas Review-Journal/dpa

Waffengewalt in den USA: Ein Toter nach Schüssen im „Mirage“-Hotel in Las Vegas

Das „Mirage“-Hotel, eigentlich für seine Attraktionen und Aufführungen bekannt, wurde am Freitag zu einem Tatort. Drei Menschen wurden durch Schüsse getroffen.

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What happens in Vegas, stays in Vegas. Dieser bekannte Satz gilt wohl nicht, wenn es um Mord geht. Ein Mensch sei am Freitag durch Schüsse ums Leben gekommen, zwei weitere verletzt worden, teilte die Polizei in der US-Glücksspielmetropole in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) auf Twitter mit.

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Die „Sin City“, die sonst für ihre Kasinos und Spontanhochzeiten bekannt ist – wie zuletzt von Ben Affleck und Jennifer Lopez – wurde am Freitag zu einem Ort des Verbrechens. In einem Zimmer des bekannten Hotels „The Mirage“ in Las Vegas sind Schüsse gefallen.

Die Opfer und der mutmaßliche Täter hätten sich laut Polizei gekannt. Der Schütze sei auf der Flucht. Es habe sich um eine Einzeltat gehandelt. Die Ermittler riefen dennoch dazu auf, die Gegend um das Kasino-Hotel zu meiden.

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Örtliche Medien in der Wüstenstadt im Bundesstaat Nevada berichteten unter Berufung auf einen Polizeisprecher, der Zustand der beiden Verletzten sei kritisch.

Das „Mirage“, auf dem „Strip“ genannten Abschnitt des Las Vegas Boulevard gelegen, ist unter anderem für seine Attraktionen und Aufführungen bekannt. Darunter war einst auch die legendäre Show des inzwischen verstorbenen Zauberer-Duos Siegfried und Roy, die mit weißen Tigern und Illusionen Millionen Zuschauer anlockte.

Das „Mirage“-Hotel gehört zum US-Unternehmen „MGM Resorts International“. Den Massenmord in Las Vegas 2017, bei dem 58 Besucher eines Festivals erschossen wurden, beging der Attentäter Stephen Paddock aus dem Zimmer des Hotels „Mandalay Bay Resort und Casino“, das ebenfalls zu MGM gehört.

Seit Monaten werden die USA von einer Welle der Waffengewalt heimgesucht. Immer wieder kommt es zu Toten und Verletzten. Während das US-Repräsentantenhaus die Waffengesetze verschärfen will, will das Oberste Gericht sie lockern. (dpa)

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