
© REUTERS/JORGE LUIS PLATA
„Extrem gefährlicher“ Wirbelsturm: Mindestens zwei Tote durch Hurrikan „Erick“ im Süden Mexikos
Im Süden Mexikos sind durch den Wirbelsturm „Erick“ mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann sei bei Aufräumarbeiten durch einen Stromschlag ums Leben gekommen
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In Mexiko sind durch den Hurrikan „Erick“ mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, mehr als hunderttausend Menschen sind ohne Strom. Ein Mann sei bei Aufräumarbeiten durch einen Stromschlag gestorben, teilte am Donnerstag (Ortszeit) die Regierung im Bundesstaat Oaxaca im Süden des Landes mit. Die Zivilschutzbehörden im benachbarten Bundesstaat Guerrero meldeten den Tod eines Kindes. Beim Versuch der Mutter, einen Bach zu überqueren, sei das Kind vom Wasser mitgerissen worden.
Im Bundesstaat Oaxaca wurden nach Angaben der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum 15 Straßen gesperrt. 123.000 Menschen seien von Stromausfällen betroffen.
Im Dorf Lagunas de Chacahua an der Küste von Oaxaca wurden Straßen überschwemmt und zahlreiche Häuser und Geschäfte zerstört. Der Sturm sei „stark“ und „schrecklich“ gewesen, sagte die 45-jährige Francisca Ávila der Nachrichtenagentur AFP. „Das ganze Dorf ist ohne Dach, ohne Kleidung, wir haben keine Hilfe.“
Der Hurrikan war zuvor vom US-Hurrikanzentrums (NHC) als „extrem gefährlich“ eingestuft worden. Am Donnerstagnachmittag gab das NHC bekannt, dass der Hurrikan zu einem Tropensturm abgeflacht sei. Es wird demnach erwartet, dass sich der Sturm in der Nacht zum Freitag auflöst. Die mexikanischen Behörden warnen weiterhin vor möglichen Erdrutschen und Überschwemmungen.
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Experten: Erderwärmung erhöht Wahrscheinlichkeit starker Stürme
„Erick“ ist nach „Barbara“ der zweite Hurrikan der diesjährigen Saison im Pazifik. Die Hurrikansaison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie dauert in beiden Regionen offiziell bis zum 30. November.
Im Oktober 2023 hatte „Otis“, ein Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5, in Acapulco mindestens 52 Menschen getötet und erhebliche Schäden angerichtet. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. (AFP, dpa)
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