zum Hauptinhalt
Menschen stehen vor dem brennenden Zug.

© AFP/Pakistan's Punjab Emergency Service Rescue 1122

Mindestens 65 Tote in Pakistan: Gasexplosion in fahrendem Zug

Passagiere bereiten sich Frühstück zu, da explodiert eine Gasflasche. Es gibt Tote, viele werden verletzt. Eine Ministerin spricht von „schrecklicher Tragödie“.

Bei einem Brand in einem Zug in Pakistan sind mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. „Nach Informationen, die uns vom Unglücksort erreichen, wurden mehr als 65 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt“, sagte die Gesundheitsministerin der Provinz Punjab, Yasmin Rashid, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Verletzten würden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Örtlichen Medienberichten zufolge ereignete sich das Unglück im Bezirk Rahim Yar Khan in der zentralpakistanischen Provinz Punjab. Auf Fernsehbildern waren Flammen zu sehen, die aus den Waggons des Zuges schlugen. Es waren weinende Menschen zu hören.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Menschenrechtsministerin Shireen Mazari schrieb im Kurznachrichtendienst Twitter von einer „schrecklichen Tragödie“ in einem Zug, nachdem eine Gasflasche explodiert sei. Medien berichteten, einige Passagiere hätten Frühstück zubereitet, als die Gasflasche explodierte. Die meisten Menschen seien gestorben, als sie versucht hätten, sich mit einem Sprung aus dem Zug zu retten.

Zugunglücke sind in Pakistan keine Seltenheit. Das pakistanische Eisenbahnnetz stammt noch aus der Kolonialzeit. Es leidet unter mangelnder Modernisierung und schlechter Instandhaltung und wird angesichts von Korruption, Misswirtschaft und fehlender Investitionen seit Jahrzehnten vernachlässigt.

Im Juli waren im selben Bezirk mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen, als ein Personenzug einen Güterzug rammte, der an einem Bahnübergang stand. An den Übergängen fehlt es oft an Schranken und Signalsystemen. (AFP, Reuters)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false