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Die Polizei in Neumünster nahm den falschen Polizisten schließlich mit.

© dpa/Carsten Rehder

In Regionalzug: Echte Beamte beenden „Dienst“ von falschem Polizisten

Ein 48-Jähriger gab sich als Polizist aus und kontrollierte eine Tasche in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein. Echte Beamte beendeten schließlich seinen „Dienst“.

Stand:

Echte Beamte der Bundespolizei haben den „Dienst“ eines falschen Polizisten in einem Zug in Schleswig-Holstein beendet. Gegen den Mann werde nun wegen Amtsanmaßung ermittelt, teilte die Bundespolizei in Flensburg am Freitag mit. Demnach soll sich der 48-Jährige am Donnerstagabend gegenüber Reisenden in einem Regionalzug von Hamburg nach Neumünster als Polizist ausgegeben und dabei auch eine Tasche durchsucht haben.

Außerdem soll der laut Polizei zivil gekleidete Mann Zeugen zufolge geäußert haben, dass er eine Waffe habe. Mehrere Fahrgäste wählten daraufhin den Notruf, weil ihnen der vermeintliche Polizist suspekt vorkam. Eine Streife der Bundespolizei erwartete ihren angeblichen „Kollegen“ daraufhin bei der Ankunft des Zuges im Bahnhof Neumünster.

Der 48-Jährige war den Polizeibeamten bereits bekannt, wie es weiter hieß. Tatsächlich trug er keine Waffe bei sich. Bei einer Befragung habe er angegeben, mit seiner Aktion lediglich für Sicherheit sorgen zu wollen, erklärte die Bundespolizei. Die echten Polizisten nahmen ihn mit zur Wache. (AFP)

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