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Immer wieder mal Erdbeben: Urlaubsinsel Kreta. (Archivbild)

© dpa/Socrates Baltagiannis

In Tiefe von fast 69 Kilometern: Beben der Stärke 6,1 vor griechischer Insel Kreta

In Griechenland bebt häufiger die Erde. Diesmal kommt es in der südlichen Ägäis vor der beliebten Urlaubsinsel zu einem Beben. Über mögliche Schäden ist bisher nichts bekannt.

Stand:

Vor der griechischen Insel Kreta hat es am Morgen ein Beben der Stärke 6,1 gegeben. Die Tiefe des Bebens gab die US-Erdbebenwarte USGS mit 68,9 Kilometern an. Das Epizentrum lag demnach 58 Kilometer nordöstlich des Inselortes Eloúnda in der südlichen Ägäis. Das Beben habe sich vor allem durch seine gefühlt lange Dauer ausgezeichnet, sagten Kreta-Bewohner griechischen Medien. Die Dauer eines Bebens wird von den Instituten nicht angegeben. 

Das Beben sei auch auf der Halbinsel Peloponnes, den Kykladen und sogar auf Zypern deutlich zu spüren gewesen, berichtete die Zeitung „To Proto Thema“. Entwarnung gab es demnach von Thanasis Ganas, dem Forschungsleiter des Geodynamischen Instituts Athen. Er gehe davon aus, dass es kaum Nachbeben geben werde. Berichte über Schäden gibt es bisher nicht.

Tsunami-Warnung für Kreta – Flutwelle bleibt aus

Vorsorglich hatte der griechische Katastrophenschutz auch eine Tsunami-Warnung herausgegeben; eine entsprechende Warnmeldung ging per SMS an die Menschen in der Region. Der Tsunami blieb jedoch aus.

Erst vor einer Woche hatte ein Erdbeben der Stärke 6,1 südlich der Insel Kasos auch auf bei Urlaubern sehr beliebten Ägäis-Inseln wie Kos, Rhodos und Kreta für Erschütterungen gesorgt.

Ab Ende Januar waren tausende Beben rund um Santorini und die Nachbarinseln registriert worden. Eine solche Serie von Beben hatte es in dem Gebiet nach Expertenangaben seit 1964 nicht mehr gegeben. (dpa, AFP)

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