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Einsatzfahrzeuge stehen am Rande der Kieler Fußgängerzone. Dort wurde zuvor ein Mensch bei einer Auseinandersetzung verletzt.

© dpa/Andre Klohn

Nach Messerangriff in Kiel: 25-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Ende Januar war es am Rande einer kurdischen Kundgebung zu einer Messerstecherei gekommen. Ein 28-jähriger Mann erlitt Stichverletzungen an der Brust und am Bauch.

Stand:

Nach einem Messerangriff in der Kieler Fußgängerzone Ende Januar sitzt ein 25-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen ihn bestehe dringender Tatverdacht wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung, wie die Staatsanwaltschaft Kiel am Montag mitteilte.

Der Beschuldigte soll einen Mann am Rande einer kurdischen Kundgebung am 25. Januar in der Holstenstraße mit einem Messer attackiert haben. Der 28-jährige Türke erlitt Stichverletzungen an der Brust und am Bauch. Bereits zuvor hatte der 25-Jährige laut Staatsanwaltschaft in Richtung eines anderen Teilnehmers gestochen, den er zuvor verbal provoziert hatte. Dieser blieb aber unverletzt.

Nach dem Vorfall wurde zunächst ein 29-Jähriger festgenommen, der aber wieder freigelassen wurde. Später stellte sich der 25-jährige Syrer der Polizei.

Das Amtsgericht Kiel lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls zunächst ab. Nach einer Beschwerde durch die Anklagebehörde erließ das Landgericht Kiel den Haftbefehl, der am 13. Februar vollstreckt wurde. Seitdem sitzt der 25-Jährige in Untersuchungshaft. (AFP)

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