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Nach dem Brückeneinsturz im Nordwesten des Landes suchen die Rettungskräfte weiter nach Opfern.

© dpa/AP/Xinhua/Uncredited

Update

Nach starken Regenfällen in China: Mindestens zwölf Tote bei Einsturz von Autobahnbrücke – 31 Vermisste

Das Unglück im Nordwesten des Landes ereignete sich infolge von sintflutartigen Niederschlägen. Es wird befürchtet, dass es noch deutlich mehr Opfer geben könnte.

Stand:

Bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke im Nordwesten Chinas sind staatlichen Medien zufolge mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen, 31 weitere Personen würden vermisst, hieß es. Staats- und Parteichef Xi Jinping habe umfassende Rettungsmaßnahmen angeordnet. Die nationale Rettungsbehörde entsandte nach eigenen Angaben 859 Einsatzkräfte, 90 Fahrzeuge, 20 Boote und 21 Drohnen an den Unglücksort.

Wie Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, stürzte die Brücke im Landkreis Zhashui in der Provinz Shaanxi rund 900 Kilometer Luftlinie südwestlich von Peking bereits am Freitagabend ein. Als Ursache für das Unglück werden sturzflutartige Regenfälle vermutet. 

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Bei den laufenden Rettungsarbeiten haben die Einsatzkräfte mit Stand Samstagmorgen Ortszeit bereits fünf Fahrzeuge geborgen, die infolge des Brückenkollapses in einen Fluss gestürzt waren.

Bereits im Mai starben nach dem Einsturz einer Autobahnstrecke in der südchinesischen Provinz Guangdong 48 Menschen. Die Region war während des Unglücks ebenfalls von Starkregen betroffen.

In China kommt es insbesondere während der Sommermonate regelmäßig zu sintflutartigen Niederschlägen. Forschern zufolge nimmt die Stärke und die Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch den menschengemachten Klimawandel zu. China ist der weltgrößte Emittent von Treibhausgasen, welche die Erderwärmung vorantreiben. (dpa, AFP, Reuters)

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