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Sexualverbrechen: Schwede gesteht Mord an Zehnjähriger

Ein Schwede hat den Sexualmord an einem seit einer Woche verschwundenen Mädchen gestanden. Das Mädchen ist nicht sein erstes Opfer.

Gleichzeitig gab der 42-Jährige die bislang ungeklärte Tötung einer Frau vor acht Jahren zu, teilte die Polizei am Montag in Stockholm mit. Der wegen Sexualdelikten mehrfach vorbestrafte Mann führte die Beamten zu der Stelle - etwa 120 Kilometer nördlich von Stockholm - an der er die Leiche der zehnjährigen Engla Juncosa-Höglund vergraben hatte.

An der verzweifelten Suche nach dem auf dem Heimweg vom Fußballtraining verschwundenen Kind hatten sich mehrere hundert Freiwillige beteiligt. Ihr Mörder galt bereits seit einigen Tagen als tatverdächtig. Kurz nach seinem Geständnis des Sexualmordes im Jahr 2000 an einer 31 Jahre alten Frau in Falun in Mittelschweden konnte die Polizei durch DNA-Proben die Täterschaft bestätigen.

Für großes Aufsehen sorgte der Fall in Schweden auch, da der Mann vor und nach dem Mord vor acht Jahren als Exhibitionist und wegen versuchter Vergewaltigung verurteilt worden war. Als Sexualmörder blieb er jedoch unentdeckt. (tbe/dpa)

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