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Menschen betreten eine Sicherheitskontrolle der Transportation Security Administration am internationalen Flughafen von Philadelphia. Die Schuhe dürfen an den Füßen bleiben.

© dpa/MINGSON LAU

20 Jahre nach der Einführung: Passagiere an US-Flughäfen dürfen Schuhe bei Sicherheitskontrolle künftig anbehalten

An US-Airports kann es durch strenge Kontrollen mitunter unangenehm werden. Immerhin eine kleine Erleichterung gibt es jetzt aber für die Flugpassagiere.

Stand:

Passagiere an Flughäfen in den USA müssen ihre Schuhe nicht mehr ausziehen, um durch die Sicherheitskontrolle zu gelangen. Heimatschutzministerin Kristi Noem gab die Abschaffung der seit 20 Jahren geltenden Regelung der Verkehrssicherheitsbehörde TSA am Dienstag (Ortszeit) am Ronald Reagan National Airport in Washington vor Journalisten bekannt.

Die Vorschrift war 2006 in Kraft getreten – fünf Jahre nach der Festnahme des „Schuhbombers“ Richard Reid, der Sprengstoff in seinen Schuhsohlen versteckt hatte.

„In den 20 Jahren seit der Einführung dieser Regelung hat sich unsere Sicherheitstechnologie dramatisch verändert. Sie hat sich weiterentwickelt. Die TSA hat sich verändert. Wir verfolgen nun einen mehrschichtigen, behördenübergreifenden Ansatz für die Sicherheit“, sagte Noem.

Reid, ein Mitglied des Terrornetzwerks Al-Kaida, war im Dezember 2001 auf einem Flug mit American Airlines von Paris nach Miami von anderen Passagieren überwältigt worden, nachdem er versucht hatte, eine Zündschnur an seinen mit Sprengstoff versehenen Schuhen anzuzünden. Er verbüßt nun eine lebenslange Haftstrafe in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado. (AFP)

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