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Twitter-Chef Elon Musk

© REUTERS / REUTERS/Mike Blake

Sollen Standort seines Privatjets geteilt haben: Musk kündigt Freischaltung kürzlich gesperrter Journalisten-Accounts an

Elon Musk wollte die Meinungsfreiheit auf Twitter stärken. Das Gegenteil war bisher der Fall. Nun kündigt der neue Chef zumindest an, die Sperrung kritischer Journalisten-Accounts aufzuheben.

Twitter-Chef Elon Musk will die international kritisierte Sperrung von Nutzer-Konten mehrerer Journalisten bei dem Kurznachrichtendienst wieder aufheben.

Dies kündigte der Milliardär und Tesla-Gründer am Samstag per Tweet als Reaktion auf eine kurzfristige Umfrage auf Twitter an, bei der sich den Angaben zufolge 58,7 Prozent der Teilnehmer für eine sofortige Freischaltung der kürzlich gesperrten Konten aussprach. „Die Leute haben gesprochen. Die Accounts, die meinen Standort verraten haben, werden jetzt wieder freigeschaltet“, twitterte Musk.

Twitter hatte am Donnerstag die Konten mehrerer US-Journalisten gesperrt, die kürzlich über Musk berichtet haben. Musk warf ihnen vor, den Echtzeit-Standort seines Privatjets geteilt zu haben und damit gegen das Verbot der Weitergabe persönlicher Informationen - „Doxxing“ genannt - verstoßen zu haben. Ein solches Verhalten gefährde die Sicherheit seiner Familie, erklärte Musk.

Die EU-Kommission und die Bundesregierung kritisierten das Vorgehen und erklärten, aus Sorgen um die Pressefreieheit über Konsequenzen nachzudenken. Auch von der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens sowie von den Vereinten Nationen (UN) kam Kritik. (Rueters)

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