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Ein Waldbrand in Spanien im Oktober 2023.

© IMAGO/ABACAPRESS/IMAGO/Europa Press/ABACA

Ungewöhnliche Hitze in Spanien: Erster großer Waldbrand des Jahres breitet sich schnell aus

Im Osten von Spanien mussten fast 200 Menschen aufgrund eines Waldbrandes vorsorglich ihre Häuser verlassen. Einsatzkräfte versuchen bei starkem Wind die Flammen zu löschen.

Der erste größere Waldbrand des Jahres in Spanien hat an der Costa Blanca im Osten des Landes nach nur einem Tag bereits knapp 600 Hektar Natur zerstört. Circa 180 Menschen seien in der betroffenen Gebirgsregion um die Gemeinde Tàrbena in der Urlaubsprovinz Alicante vorsorglich aus ihren Häusern evakuiert worden, berichtete am Montag der TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden.

Die am Sonntagmittag ausgebrochenen Flammen verbreiteten sich rasend, wie es hieß. Als Ursache werde eine Brandrodung vermutet, sagte vor Journalisten die Vertreterin der Madrider Zentralregierung in der sogenannten Autonomen Gemeinschaft Valencia, Pilar Bernabé. Die bis Montagmittag zerstörte Fläche entspricht mehr als 800 Fußballfeldern.

Das Feuer wurde am Montag nach offiziellen Angaben unter anderem von 15 Feuerwehr- und zehn Waldschutzeinheiten bekämpft. Es würden zudem insgesamt acht Hubschrauber und Löschflugzeuge eingesetzt.

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Die Arbeiten seien bisher vom starken Wind und von der für Mitte April ungewöhnlichen Hitze von über 25 Grad im Schatten erschwert worden, sagte ein Sprecher der Regionalregierung von Valencia. Man sei aber optimistisch, dass man diesen und mehrere kleinere Brände an der Costa Blanca bald werde löschen können.

Nach mehreren Tagen mit Temperaturen von teilweise bis zu 30 Grad, die zum Teil für volle Strände sorgten, wird ab Mittwoch in Alicante und in ganz Spanien kühleres Wetter erwartet.

In Spanien wüten immer wieder schwere Waldbrände. 2022 wurden rund 300.000 Hektar Land durch mehr als 500 Feuer zerstört. Im vergangenen Jahr waren es rund 91.000 Hektar verbrannte Fläche. (dpa, AFP)

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