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Das Regal Zig Zag von Hem wirkt durch die filigranen Verbindungen nicht massiv.

© Erik Lefvander

Platz für Bücher: Die schönsten Regale

Auch wenn wir heute vieles digital lesen - Ein Ort für Bücher ist immer noch ein fester Bestandteil der Inneneinrichtung

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Ein Bücherregal im Wohnzimmer ist eine Ansage, dass sein Besitzer sich bildet, oder es wenigstens vorgibt. Aber eigentlich braucht man sie nicht mehr dringend, die gedruckten Bücher. Denn es gibt so viele andere Möglichkeiten, Romane, Sachbücher und Fachliteratur zu lesen und vieles kann man sich inzwischen auch als Hörbuch vorlesen lassen. Es gibt sogar Apps, die einem die wichtigsten Sachbücher in 15 Minuten zusammenfassen – so bekommt man komprimierte Informationen zum Mitreden.

Aus vielen Kästen wird ein raumfüllendes Regal. Die einzelnen Elemente von Stocubo (ab 65 Euro) lassen sich nach individuellen Vorstellungen zusammensetzen.

© Stocubo

Aber doch erfreuen sich Bücher einer großen Beliebtheit, wenn es darum geht, sie in seinen eigenen vier Wänden aufzubewahren oder zu zeigen. Dafür gibt es sogar schon einen Begriff „book-wrapt“ – was so viel bedeuten soll, wie von Büchern umgeben zu sein. Die New York Times porträtierte schon vor gut zwei Jahren Menschen, die nicht vom Buch lassen können und die jeden Winkel ihrer Wohnungen damit ausfüllen. So sehen die Wohn- und Arbeitszimmer eher aus wie altehrwürdige Universitätsbibliotheken.

Der Name des Regals von Montana sagt schon alles über seine Funktion aus. Es heißt „Read“ wie Lesen (3360 Euro).

© Montana

Um viele Bücher zu verstauen, gibt es die klassische Bücherwand, die, meist eingebaut, komplette Wände bis zur Decke einnimmt. Sie entfaltet ihre volle Wirkung erst dann, wenn möglichst wenig von ihr zu sehen ist, weil sie mit Büchern vollgepackt wird. Viele Möbelfirmen haben gerade in den vergangenen Jahren ihre Sortimente erweitert und bieten Regale an, die auch schön aussehen, wenn sie nicht oder nur spärlich befüllt sind. Sie funktionieren auch als Solitär.

„Reading Horse“ (350 Euro) von Made by Choice ist so etwas wie ein mobiles Bücherregal.

© Made by Choice

Einige, wie das aus mehreren geschwungenen Elementen bestehende „Marechiaro“ vom französischen Hersteller Ligne Roset, können auch als Raumteiler eingesetzt werden. Durch die vertikal angeordneten Holzleisten wirkt das Regal trotz seiner raumgreifenden Form nicht klobig.

Das Regal „Compile“ (ab 645 Euro) aus pulverbeschichtetem Stahl wurde für Muuto von Cecilie Manz entworfen.

© Muuto

Den Regalturm „Lungangolo“ aus Eichenholz entwarf Achille Castiglioni schon 1991. Mit seiner ungewöhnlichen, schlanken Form sieht er fast aus wie eine Skulptur.

Das geschwungene Regal „Marechiaro“ (ab 5000 Euro) von Ligne Roset kann auch als Raumteiler dienen.

© Ligne Roset

Auch für diejenigen, die gar keine Bücher mehr lesen, gibt es jetzt eine neue Dekorationsidee – nach dem es lange Zeit als schick galt, seine Bücher nach Farben zu sortieren. Das Designmagazin AD hat sie auf Instagram entdeckt: Sie nennt sich „Backward Books“.

Bücher werden falsch herum, also mit der Schnittkante ins Regal gestellt. So sieht man die verschiedenen Schattierungen von weiß bis beigefarben.

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Das ergibt zwar ein sehr schönes, monochromes Bild im Regal, setzt aber voraus, dass man wirklich keine andere Verwendung für Bücher hat, als sie als Dekoration zu benutzen.

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