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Sean „Diddy“ Combs sieht zu, wie Maurene Comey „Jane“ während Combs’ Prozess gegen den Sexhandel in New York City, New York, USA, am 6. Juni 2025 in dieser Gerichtsskizze befragt.

© REUTERS/Jane Rosenberg

Prozess gegen US-Rapper Sean „Diddy“ Combs: Weitere Ex-Freundin schildert erzwungene sexuelle Handlungen

Eine weitere Zeugin hat Sean Combs vor Gericht belastet. Unter Tränen berichtete sie unter anderem von arrangierten Treffen mit anderen Männern.

Stand:

Eine weitere Frau im Prozess gegen Sean „Diddy“ Combs hat über erzwungene sexuelle Handlungen durch den Rap-Superstar berichtet.

Die Ex-Freundin von Combs, die unter dem Pseudonym Jane in den New Yorker Zeugenstand trat, berichtete unter Tränen von sogenannten „Hotelnächten“, bei denen Combs laut ihrer Aussage Drogen und bezahlte sexuelle Begegnungen mit weiteren Männern arrangiert habe. Dies berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend. 

Jane sagte aus, die Nächte mit anderen Männern hätten gegen ihren Willen stattgefunden, doch der Druck durch Combs habe sie immer wieder einlenken lassen.

Weiter berichtete die Frau, sie habe Männer auf Wunsch von Combs kontaktiert, um sexuelle Gespräche zu führen und sie zum Senden expliziter Fotos aufzufordern. Die Zeugin konnte sich nicht mehr erinnern, wie viele Männer insgesamt an den „Hotelnächten“ beteiligt waren.

Die Aussagen der Frau ähnelten in weiten Teilen jenen einer weiteren Hauptbelastungszeugin, Cassie Ventura. Diese hatte zu Beginn des weltweit beachteten Prozesses ebenfalls über ihre vergangene Beziehung mit Grammy-Gewinner Combs und dessen mutmaßliche sexuelle Nötigung berichtet.

Der 55 Jahre alte Musiker wird des Sexhandels, organisierter Kriminalität und weiterer Straftaten beschuldigt. Der Rapper bestreitet sämtliche Anschuldigungen und plädierte auf nicht schuldig. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Der Prozess könnte sich noch über mehrere Wochen ziehen. (dpa)

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