zum Hauptinhalt
CSD Christopher Street Day

© IMAGO/Political-Moments/imago

CSD-Demonstration in Dresden: Tausende Teilnehmende und keine Störungen

Am Wochenende zog eine CSD-Demo durch Dresden. Eine rechte Gegenveranstaltung wurde von der Polizei zwischenzeitlich gestoppt.

Stand:

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag den 32. Christopher Street Day (CSD) in Dresden gefeiert. Zu Störungen kam es dabei nicht, wie die Dresdner Polizei mitteilte.

Eine gegen den CSD gerichtete Versammlung des rechten Spektrums sei von den Einsatzkräften der Polizei zwischenzeitlich gestoppt worden. Hintergrund waren mehrere Straftaten, die innerhalb des Aufzuges festgestellt wurden.

Insgesamt waren laut Polizei mehr als 200 Beamte zur Absicherung der Demonstrationen im Einsatz. Am Rande des rechten Aufmarsches seien mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet worden, hieß es.

So hätten fünf Teilnehmer, darunter auch zwei Kinder, Gürtelschnallen mit verbotenen Runen getragen. Ein weiterer Teilnehmer habe mit einem Megafon verbotene Parolen skandiert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Zu den Teilnehmenden des CSDs gehörte auch die neue Queerbeauftragte der Bundesregierung, die auf einem der Trucks mitfuhr. Auf ihrem Instagram-Account schrieb sie: „Das war eine wunderbar kraftvolle Demonstration und mein erster Auftritt als Queerbeauftragte der Bundesregierung“.

Gegen den rechten Aufmarsch gab es auch unabhängig vom CSD Protest. So hätten sich mehrere Personen dem Aufzug in den Weg gestellt, teilte die Polizei weiter mit. Vereinzelt hätten Beamte Personen körperlich zurückdrängen müssen, um ein Aufeinandertreffen der verschiedenen Lager zu vermeiden.

Nach Angaben des CSD-Veranstalters Queer Pride Dresden hatte die extrem rechte „Elblandrevolte“ zu den Protesten mobilisiert. Die Szene habe an die queerfeindlichen Mobilisierungen des vergangenen Jahres anknüpfen wollen.

„Dieser Versuch ist Dank unserer entschlossenen Gegenwehr klar gescheitert“, erklärte ein Vertreter von Queer Pride Dresden. Er sprach von rund 120 Teilnehmern an dem rechten Aufmarsch. (epd/Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })