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Das Brandenburger Tor.

© imago/Future Image

Was am IDAHOT-Aktionstag in Berlin los ist: Küssen für Akzeptanz und Gleichberechtigung

In Berlin gibt es viele Veranstaltungen zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie, unter anderem ein Aktionstag am Brandenburger Tor und ein Kiss-In am Neptunbrunnen.

Ein „Kiss-in“ in Mitte, ein Luftballon-Regenbogen vor dem Reichstag – und ein Aktionstag am Brandenburger Tor: Mit vielen Veranstaltungen wird in Berlin heute der „Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie“ (IDAHOT) begangen. Das Datum erinnert an den Tag, an dem 1990 die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus der Liste der Krankheiten strich.

Ganz im Zeichen des IDAHOT wird der Nachmittag am Brandenburger Tor stehen. Von 14.30 Uhr bis 18 Uhr lädt dort die Antidiskriminierungsstelle des Bundes zu einem Aktionstag. Dort treten zum Beispiel Klaus Wowereit, Bettina Böttinger, Heiko Maas und die Kabarettistin Sigrid Grajek auf. Christine Lüders, die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, will damit ein Zeichen setzen: „Homo- und Transsexuelle sind eben noch nicht rechtlich gleichgestellt.“

Vor dem Reichstag steigen um 10 Uhr tausende Luftballons in Regenbogenfarben auf – als Zeichen gegen rechte Anfeindungen. Die Regenbogenfahne wird mehrfach gehisst: Um 9.15 Uhr vor der Justizverwaltung, um 12 Uhr am Rathaus Lichtenberg, um 12.30 Uhr vor dem Landtag in Potsdam. Eine eigene Kundgebung hat der LSVD oranisiert: Ab 16 Uhr am Wittenbergplatz.

Traditionell lädt die schwule Opferberatung „Maneo“ zum „Kiss-In“: 19 Uhr am Neptunbrunnen in Mitte. Ab 19.30 Uhr führen die Grünen im Filmsaal des Abgeordnetenhauses den Film „Vier werden Eltern“ vor – mit anschließender Diskussion zu Regenbogenfamilien.

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