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Das "Affenpocken"-Virus.

© Niaid/Niaid/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Rückgang seit fast zwei Wochen: Weniger „Affenpocken“-Neuinfektionen in Berlin

In Berlin geht die Zahl der Neuinfektionen mit dem MPX-Virus zurück. Laut einem RKI-Bericht liegt Berlin beim Impfen im Vergleich der Bundesländer vorne.

Die Zahl der „Affenpocken“-Neuinfektionen geht in Berlin merklich zurück. Wurden zu Beginn der vorvergangenen Woche noch 35 neue Fälle pro Tag registriert, ist die Zahl seitdem auf täglich nicht mehr als 15 gesunken, an einigen Tagen waren es sogar deutlich unter zehn. Am Mittwochabend meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) elf neue Infektionen.

Insgesamt sind in Berlin 1522 Fälle bekannt. Deutschlandweit sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) 3242 Fälle registriert. Aus Berlin kommen damit knapp 47 Prozent aller Fälle bundesweit.

Das Problem des fehlenden Impfstoffs bleibt dennoch bestehen. Berlin hat zwar noch einmal Impfstoff vom Bund erhalten, allerdings reicht die zusätzliche Marge von rund 1900 Dosen nur für 60 Dosen pro Impfstelle. Impfstellen berichten, dass es deutlich mehr Impfwillige gibt. Mehr Impfstoff soll im September kommen, der genaue Zeitpunkt ist noch unklar.

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Interessant ist in diesem Zusammenhang ein „Affenpocken“-Impfmonitoring des RKI, das dem Tagesspiegel vorliegt. Trotz aller Kritik an der Impfkampagne in Berlin lag das Land Berlin demnach mit Stand Ende Juli bei der Quote der bereits verimpften Dosen weit vorne.

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Damals waren 4162 Impfungen in Berlin registriert, das sind 57,5 Prozent der damals bundesweit verabreichten Impfdosen. Nordrhein-Westfalen hatte 1798 Impfungen verabreicht (24,8 Prozent). Der Anteil der anderen Länder lag bei weit unter fünf Prozent. Thüringen hatte bis dahin überhaupt keine Impfung zu verzeichnen, Sachsen-Anhalt eine, Bremen zwei, das Saarland neun. Hamburg und Bayern übermittelten keine Daten.

Inzwischen ist die Zahl der Impfungen in Berlin weiter gestiegen, mit dem Stand vom 8. August lag sie laut Gesundheitsverwaltung bei 5590, wobei einige Impfstellen noch nicht enthalten sind. Insgesamt hat Berlin inzwischen rund 9000 Impfdosen erhalten, nach Darstellung der Gesundheitsverwaltung ist der Rest des Impfstoffes ebenfalls bereits verplant..

Die Charité weist derweil auf eine anonyme Online-Befragung hin, mit der das Impfinteresse und die Impfbereitschaft erforscht werden soll sowie die Erfahrungen mit der Impfung. Der Link zur Befragung findet sich hier.

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