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Partikeln des Affenpockenvirus.

© Foto: NIAID/dpa

Thema

Affenpocken

Kaum schien die Corona-Pandemie halbwegs verkraftet, tauchte eine neue Krankheit auf: Das Affenpocken-Virus, oder auch Mpox-Virus. Hier finden Sie Hintergründe und Nachrichten über die Viruserkrankung.

Aktuelle Artikel

Bislang finden sich die meisten Proben mit dem Mpox-Virus in Afrika.

Die WHO hat wegen einer neuen Mpox-Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. Das Virus verbreitet sich verstärkt von Mensch zu Mensch. Drei Experten geben ihre Einschätzung ab.

Von
  • Marion Koopmans
  • Placide Mbala Kingebeni
  • Dimie Ogoina
Eine kolorierte Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (grün), kultiviert und gereinigt aus einer Zellkultur.

Im Kongo grassiert ein neuer Stamm der sogenannten Affenpocken. Warum ein Streit um die Impfkosten zum Risikofaktor für die Gesundheit in Deutschland zu werden droht.

Von Ingo Bach
Eine Mikroskopaufnahme von Mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde.

Ein Ausbruch von Mpox überraschte voriges Jahr nicht nur Deutschland. Um die Vorgeschichte zu verstehen, haben Forschende Gen-Veränderungen des Erregers untersucht. Unterdessen verbreitet sich der Erreger wieder in Europa.

ARCHIV - 26.07.2022, USA, Fort Detrick: Eine eingefärbte Mikroskopaufnahme von Mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde. (zu dpa «35 Mpox-Fälle in Berlin seit Ende Juli») Foto: National Institute of Allergy and Infectious Diseases/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Die Krankheit Mpox verbreitete sich 2022 zunächst noch unter dem Namen Affenpocken überraschend stark. Berlin war einer der Hotspots. Vorbei ist es noch nicht.

Eine eingefärbte Mikroskopaufnahme von mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde. (Archivbild)

Die Krankheit „Affenpocken“, die mittlerweile offiziell Mpox heißt, konnte in letzter Zeit in Vergessenheit geraten. Das RKI verzeichnete länger keine Fälle. Das hat sich nun geändert.

Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (Gold), kultiviert und gereinigt aus einer Zellkultur, aufgenommen in der NIAID Integrated Research Facility

Die WHO hat wegen Mpox-Ausbrüchen in zahlreichen Ländern 2022 eine internationale Notlage ausgerufen. Die Zahl der Fälle ist seither zwar um 90 Prozent gesunken, Entwarnung gibt es von der WHO aber nicht, im Gegenteil.

Wie genau sich der zuletzt unter Menschen verbreitete Virustyp verändert hat, ist unklar. Für Tiere ist er dadurch weniger gefährlich geworden.

Die Fälle gehen zurück, doch das Risiko besteht nach Einschätzung der WHO fort. Eine Studie liefert Hinweise, warum das Virus noch lange unter Menschen verbreitet werden könnte.

Von Patrick Eickemeier
Eine Illustration des Affenpockenvirus

Im Sommer wurde der Impfstoff gegen mpox noch wie der letzte Tropfen Wasser behandelt. Jetzt scheint die Sorge vor dem Virus verschwunden. Zu Recht?

Von Farangies Ghafoor
Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (grün), kultiviert und gereinigt aus einer Zellkultur, aufgenommen in der NIAID Integrated Research Facility, veröffentlicht am 26. Juli 2022 in Fort Detrick, Maryland.

Affenpocken sind auch auf nicht-sexuellem Weg übertragbar. Frauen sind zwar ebenfalls davon betroffen, aber deutlich seltener als Männer.

Von Gerlinde Felix
ARCHIV - 26.07.2022, USA, Fort Detrick: Eine eingefärbte Mikroskopaufnahme von mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde. (zu dpa «Zehn Affenpocken-Fälle im vergangenen Jahr in Thüringen») Foto: Uncredited/National Institute of Allergy and Infectious Diseases/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In der ersten Woche des Jahres gab es wieder Mpox-Fälle in Berlin. Unter anderem durch die Impfkampagne gebe es aber einen starken Rückgang, sagte die Gesundheitssenatorin.

Eine eingefärbte Mikroskopaufnahme von Mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde.

In keinem anderen Bundesland infizierten sich in diesem Jahr so viele Menschen mit dem Affenpocken-Virus wie in Berlin. Wie sich der Ausbruch entwickelt.

Das "Affenpocken"-Virus.

Im einstigen Hotspot werden nur noch zwei bis fünf MPX-Infektionen pro Woche registriert. In den Kliniken befinden sich keine Patienten mehr.

Von Ingo Bach
Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (rot) in einer infizierten Zelle (blau).

Die Zahl der Infektionen mit dem Affenpocken-Virus ist in Berlin deutlich zurückgegangen. Das Robert-Koch-Institut spricht von wenigen Fällen pro Woche.

Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (grün), kultiviert und gereinigt aus einer Zellkultur, aufgenommen in der NIAID Integrated Research Facility, veröffentlicht am 26. Juli 2022 in Fort Detrick, Maryland.

Ein hochrangiger chinesischer Epidemiologe hat vor zu engem Kontakt mit Ausländern und „Fremden“ gewarnt. Die Aussagen sorgten für Diskussionen.

Eine transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus in einer infizierten Zelle.

Bisher wurden in Deutschland nur Affenpocken bei Erwachsenen nachgewiesen. Jetzt ist in Niedersachsen der erste Fall bei einem Kind bestätigt worden.

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