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Er besuchte 203 Länder – ohne Flugzeug: Erkenntnisse eines Globetrotters
Zehn Jahre lang war der Däne Thor Pedersen in der Welt unterwegs, besuchte 203 Länder. Im Interview erzählt er von Damaskus im Krieg, warum er Tuvalu kein bisschen paradiesisch fand – und sich in Deutschland verliebte.
Stand:
Thor Pedersen, Länderhopping ist nichts Ungewöhnliches. Mit einem Flugticket kommt man schnell von A nach B. Sie haben kein einziges bestiegen und doch 203 Länder besucht. Wollten Sie damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen?
Ich habe meine Reise 2013 begonnen. Damals gab es natürlich Menschen, die sich mit dem Schutz der Umwelt auseinandergesetzt haben. Aber das Thema war nicht so groß wie heute. Denken Sie an Greta Thunberg. Niemand kannte sie 2013. Als ich Dänemark verließ, fragte kein Journalist, ob ich meine Reise aus Umweltgründen so gestalten würde. Heute werde ich nicht mehr danach gefragt, weil alle davon ausgehen, dass ich durch den Verzicht auf Flugzeuge den Umweltschutz im Sinn hatte. Daran erkennt man, wie die Welt sich verändert hat.
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