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Zahlreiche Reisende steigen am Hauptbahnhof in einen ICE-Zug der Deutschen Bahn.

© picture alliance/dpa/Monika Skolimowska

Rempeln, Schläge, Anspucken: Zahl der Angriffe auf Bahn-Mitarbeiter ist zuletzt deutlich gestiegen

Im vergangenen Jahr gab es 3138 Übergriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn - 20 Prozent mehr als im Jahr davor. Hauptgründe waren volle Züge und Streit um Corona-Maßnahmen.

Die Angriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Es habe 2022 insgesamt 3138 Übergriffe auf Mitarbeiter gegeben, teilte das Unternehmen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit. Dies sei ein Anstieg von mehr als 20 Prozent gegenüber 2021 gewesen.

Der Großteil der gemeldeten Vorfälle waren den Angaben zufolge einfache Körperverletzungen wie Rempeln, Schläge und Anspucken. Sie stehen für 79 Prozent der Übergriffe.

Rund 15 Prozent waren laut Bahn versuchte Angriffe. Mit einem Anteil von rund sechs Prozent waren schwere Körperverletzungen eher die Ausnahme. Etwa die Hälfte aller Angriffe betraf Zugpersonal im Regionalverkehr.

Einer der Hauptgründe für die Angriffe war laut Bahn Streit um die Durchsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen. Zudem seien wieder mehr Fußballfans unterwegs gewesen und es habe während der dreimonatigen Laufzeit des Neun-Euro-Tickets besonders volle Züge gegeben. (AFP)

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