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Wie melde ich mich künftig an?: Google läutet heute das Ende der Passwörter ein
Passwörter sind ein wichtiger Schutz im Internet – aber sie nerven viele Menschen. Google bietet nun eine alternative Anmeldung an, zum Beispiel per Fingerabdruck.
Jedes Jahr veröffentlicht das Hasso-Plattner-Institut eine Liste der in Deutschland am meisten verwendeten Internetpasswörter. 2022 belegte die Passwörter „123456“ und „123456789“ die ersten beiden Plätze einer insgesamt sehr kreativlosen Top-10.
Es zeigt sich: Viele Menschen sind von Passwörtern genervt und vergeben darum die simpelsten Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Hauptsache, es geht schnell und das Passwort ist einfach zu merken.
Nun aber bietet Google eine alternative Möglichkeit an, sich bei Diensten wie „Google Maps“ oder „Google Mail“ einzuloggen: per Passkey. Hinter diesem Namen steckt ein für Nutzer simples Verfahren der Anmeldung:
- Wer sich auf dem Laptop, Tablet oder PC bei Google anmelden will, wird aufgefordert, auf das eigene Smartphone zu schauen.
- Auf dem Smartphone erscheint dann die Aufforderung, die Anmeldung zu bestätigen – und zwar so, wie man auch das Gerät selbst entsperrt, also je nach Handy-Einrichtung per Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Pin, Muster oder Passwort.
Die Einrichtung des Passkey-Zugangs geht im Bereich „Sicherheit“ im Google-Konto unter „So melden Sie sich in Google an“ – sofern die Möglichkeit für den jeweiligen Nutzer bereits besteht.
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Ab heute hat Google damit begonnen, das Feature für die Nutzer anzubieten, schreibt der „Guardian“. Zumindest erfahrungsgemäß werden neue Features aber nicht bei allen Nutzern gleichzeitig freigeschaltet.
„Anfang vom Ende der Passwörter“
Google bezeichnete die neue Anmeldung als „Anfang vom Ende der Passwörter“. Das heißt: Noch ist es möglich, sich auf klassischem Weg bei Google einzuloggen.
In Zukunft will der Konzern, der mit der beliebten Suchmaschine die meistbesuchte Internetseite der Welt betreibt, aber offenbar ausschließlich auf die Passkey-Technologie setzen.
Damit deutet der Trend eindeutig in Richtung von Passkey. Die dahinterstehende Technik wurde in einer Allianz mit den anderen Tech-Giganten Apple und Microsoft entwickelt.
Auch andere Anbieter setzen bereits auf Passkey, darunter der Online-Marktplatz Ebay und der Zahlungsdienstleister PayPal.
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