
© Getty Images
Feiner Schlauch mit doppelter Wirkung: Berlins beste Kliniken für einen Herzkatheter-Eingriff
Engstellen in den Herzkranzgefäßen können einen lebensgefährlichen Infarkt verursachen. Mithilfe des Herzkatheters sind Ärzte in der Lage, solche Verengungen zu entdecken und gleichzeitig zu behandeln.
Stand:
Der Herzkatheter ist ein echtes Multitalent: Mit seiner Hilfe können Ärztinnen und Ärzte zum einen in die tiefsten Blutgefäße vordringen und Engstellen aufspüren, zum anderen lassen sich diese im selben Zug aufweiten, damit das Blut wieder ungehindert fließen kann.
Besonders bei der sogenannten koronaren Herzkrankheit (KHK) ist der bis zu 1,50 Meter lange, etwa drei Millimeter dünne und sehr flexible Kunststoffschlauch unverzichtbar. In diesem Fall sind die feinen Herzkranzgefäße, die sogenannten Koronararterien, durch Fettablagerungen oder Verkalkungen so stark verengt, dass sie den Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen können. In der Folge ist dieser lebenswichtige Muskel, dessen Kontraktion die Pumpfunktion des Organs ermöglicht, immer weiter in seiner Funktion eingeschränkt.
Im schlimmsten Fall verschließen sich Gefäße vollständig oder ein kleines Blutgerinnsel bleibt an der Engstelle hängen. Dann stirbt das Muskelgewebe hinter dem Verschluss ab – es kommt zu einem Herzinfarkt.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true