
© Getty Images/Panuwat Dangsungnoen
Nicht nur schmerzhaft – sondern auch gefährlich: Berlins beste Kliniken bei Gallensteinen
Gallensteine bleiben oft unbemerkt. Jeder vierte Betroffene erleidet krampfhafte Schmerzen. Im äußersten Fall bleibt nur die OP.
Stand:
Täglich produziert unsere Leber etwa einen halben Liter neue Gallenflüssigkeit – auch kurz Galle genannt. Diese Flüssigkeit sorgt dafür, dass wir Fette aus der Nahrung über die Darmwand aufnehmen können. Dazu gelangt die Gallensäure über diverse Gänge aus der Leber über den Hauptgallengang in den Zwölffingerdarm. Nur zehn Prozent der Galle werden ausgeschieden, die restliche Flüssigkeit fließt zurück zur Leber. Es handelt sich hier also um einen Kreislauf.
Am Unterrand der Leber befindet sich die Gallenblase. In ihr wird ein kleiner Teil der von der Leber produzierten Gallensäure gespeichert. Neben Wasser, Gallensäure und Farbstoff enthält die Gallenflüssigkeit auch Cholesterin. Ist das Mischverhältnis von Gallensäure und Cholesterin gestört, bilden sich Kristalle. Docken diese Kristalle aneinander, bilden sich die sogenannten Gallensteine. Cholesterinsteine sind die häufigsten Steine.
Gallensteine können verschiedene Größen annehmen – von etwa einem Millimeter bis zu 2,5 Zentimetern. In selteneren Fällen haben Menschen auch größere Steine bis hin zu sogenannten Tonnensteinen. Dabei füllt ein Stein die gesamte Gallenblase aus.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true