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Rund zwei Prozent aller Männer zwischen 65 und 75 sind von einem Bauchaortenaneurysma betroffen.

© Getty Images/iStockphoto

Tagesspiegel Plus

Stille Gefahr im Bauchraum: Berlins beste Kliniken bei einem Aneurysma der Bauchschlagader

Aussackungen an der Bauchaorta, sogenannte Aneurysmen, wachsen oft unbemerkt und verursachen selten Schmerzen – können aber tödlich enden. Eine frühe Diagnose ist vor allem bei Männern essenziell.

Stand:

Aneurysmen, so der medizinische Fachbegriff für Aussackungen an Schwachstellen, können in allen arteriellen Gefäßen entstehen. Aussackungen an der Bauchschlagader, auch Bauchaorta genannt, wachsen oft unbemerkt zwischen den Abgängen der Nieren- und den Beckenarterien. Und das kann gefährlich werden: Aufgrund der Ausbeulungen sind die Gefäßwände extrem gespannt und drohen zu reißen.

Platzt ein Aneurysma, kommt es zu starken inneren Blutungen, die oft tödlich enden. Das heißt: Je früher ein Bauchaortenaneurysma erkannt und das Gefäß wieder stabilisiert wird, desto höher sind die Überlebenschancen.

Weniger als die Hälfte der Betroffenen überlebt eine geplatzte Bauch- oder Brustschlagader. Die Erfolgschancen sinken weiter je nach Dauer der Notfallversorgung, dem Alter des Erkrankten und dem erlittenen Blutverlust. Rund zwei Prozent aller Männer zwischen 65 und 75 haben ein Bauchaortenaneurysma. Frauen leiden deutlich seltener an dieser Erkrankung.

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