
© dpa/Jens Büttner
Wegen Atemwegsinfekten: Barmer meldet für erste Sommerwochen Höchststand bei Krankschreibungen
Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis oder Schnupfen: Viele Arbeitnehmer sind derzeit krank. Corona spiele nur eine untergeordnete Rolle, so die Krankenkasse.
Stand:
Viele Beschäftigte sind derzeit arbeitsunfähig: Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten haben einer Analyse der Krankenkasse Barmer zufolge in den ersten Sommerwochen neue Spitzenwerte erreicht.
Zwischen Ende Juni und Anfang Juli lag die Rate der Krankschreibungen etwa wegen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis oder banalen Infekten wie Schnupfen zwischen 118 und 162 Betroffenen je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten, wie die Barmer am Freitag in Berlin mitteilte.
Corona-bedingte Fehlzeiten spielten demnach mit sieben bis elf Prozent nur eine untergeordnete Rolle. Weitere geringe Anteile machten unter anderem Krankschreibungen aufgrund einer Grippe aus.
Die wegen banaler Infekte und sonstigen Atemwegsinfekten arbeitsunfähig geschriebenen Versicherten verteilten sich regional zuletzt sehr unterschiedlich. In der ersten Juliwoche reichte die Spanne je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte von 114 Erkrankten in Sachsen bis hin zu 171 Betroffenen in Hamburg. (AFP)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: