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Wenn die schützende Knorpelschicht zerstört ist: Berlins beste Kliniken für ein künstliches Kniegelenk
Schmerzen im Knie kann jeder mal haben. Doch wenn das Laufen zur Qual wird, ist es manchmal Zeit für ein künstliches Gelenk. Wann eine Operation sinnvoll ist und welche Risiken bestehen.
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Das Knie gehört zu den am stärksten beanspruchten Gelenken des menschlichen Körpers. Das Gelenk verbindet gleich drei Knochen miteinander: Oberschenkel, Kniescheibe und Schienbein. Stabilisiert wird dieses fragile Gebilde von vier Bändern: dem vorderen und hinteren Kreuzband, die sich im Gelenkspalt kreuzen, sowie seitlich dem Außen- und Innenband.
Die Knochenflächen, die das Gelenk bilden, sind mit einer glatten Knorpelschicht überzogen, um die nahezu reibungsfreie Funktion des Gelenkes zu gewährleisten. Zudem dämpfen zwei sogenannte Meniskusscheiben – das sind scheibenförmige Knorpel – zwischen dem Oberschenkel- und Unterschenkelknochen Stöße ab.
Doch durch tagtägliche Belastungen, harte Arbeit und intensiven Sport wird die schützende Knorpelschicht mit zunehmendem Alter immer weiter abgerieben, brüchig und rissig – so lange, bis Knochen auf Knochen reibt. Diagnose: Kniegelenksarthrose, im Fachjargon Gonarthrose genannt. Die Folgen sind für die Betroffenen schmerzhaft. Sind die körpereigenen Knorpel erst einmal demoliert, wird jeder Schritt zur Qual.
Der Verschleiß im Kniegelenk macht sich meist deutlich bemerkbar: Schmerzen beim Loslaufen, beim Treppensteigen oder beim Laufen in unebenem Terrain. Knirschende und knackende Geräusche beim Beugen und Strecken des Knies. Schmerzen hinter der Kniescheibe bei langem Sitzen. Wetterfühligkeit bei Regen und Kälte, steife Gelenke und ein unsicherer Gang. Mit zunehmender Erkrankung ist auch die Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt, und die Kniegelenke schmerzen selbst im Sitzen.
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