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Eine Kampfdrohne vermutlich vom iranischen Typ Shahed 136 iranischer Bauart (Archivbild).

© dpa/Efrem Lukatsky

An der Grenze zu Rumänien: Russischer Drohnen-Angriff auf südukrainischen Hafen Ismail

Nach ukrainischen Angaben wurden bei der Attacke drei Menschen verletzt. Auch ein Wohngebäude soll beschädigt worden sein.

Stand:

Bei einem russischen Drohnenangriff in der Nacht sind nach ukrainischen Angaben in der südlichen Stadt Ismail den Behörden zufolge drei Personen verletzt worden. Mehrere Gebäude und Lastkraftwagen seien zerstört worden. Zuvor hieß es, Hafenanlagen und ein Wohngebäude seien beschädigt worden.

In sozialen Netzwerken verbreitete Videoaufnahmen legten jedoch nahe, dass auch Treibstoffdepots getroffen wurden. Örtliche Behörden erklären auf Facebook, Rettungskräfte seien im Einsatz.

Die Hafenstadt an der Donau ist wichtig für den ukrainischen Import von Öl. Der Rohstoff wird vermehrt zur Stromerzeugung in Generatoren benötigt, da die Ukraine unter vielen Blackouts leidet.

Der rumänische Aktivist und Blogger Radu Hossu, der sich für die Unterstützung der Ukraine einsetzt, postete auf X Videos, die Explosionen in Ismail zeigen sollen. Dazu schreibt er:

„Gerade eben (03:30 Uhr rumänischer Zeit), gefilmt aus Tulcea, Rumänien. Russen greifen den Hafen in Ismail in der Ukraine an. Mir wurde erzählt, dass rumänische F-16s in der Luft sind und manche der Drohnen oder Raketen etwas getroffen haben und manche zerstört wurden, bevor sie den Boden erreicht haben.“

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Die Echtheit der Videos konnte nicht geprüft werden. Das in der ukrainischen Region Odessa liegende Ismail grenzt im Süden an den Nato-Staat Rumänien.

Immer wieder schlagen russische Raketen und Drohnen in der Ukraine ein, obwohl die Luftabwehr zumindest einige der Geschosse abfangen kann. Die Energieinfrastruktur ist seit März besonders im Visier. Auch zivile Gebäude werden dabei zerstört. Am 8. Juli wurde eines der wichtigsten Kinderkrankenhäuser des Landes in Kiew getroffen. Jüngst gehörten außerdem die Städte Charkiw im Nordosten und Cherson im Süden wieder zu den Zielen von Drohnen, Raketen und Artillerie. (Reuters/dpa/Tsp)

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