zum Hauptinhalt
Ursula von der Leyen (CDU), Präsidentin der Europäischen Kommission, spricht am Rednerpult im Gebäude des Europäischen Parlaments. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat China vor einem Festhalten an unfairen Handelspraktiken gewarnt.

© dpa/Philipp von Ditfurth

„Antisemitismus und antimuslimischem Hass entgegenstellen“: EU-Kommission ruft Europäer zu Widerstand gegen Hasskriminalität auf

Die EU-Kommission ist alarmiert angesichts von zunehmender Hasskriminalität. EU-Kommissionschefin von der Leyen nimmt die Europäer in die Pflicht

Die EU-Kommission hat Europäerinnen und Europäer zum Widerstand gegen Antisemitismus und antimuslimischen Hass aufgerufen. Sie kündigte am Mittwoch zudem Maßnahmen zur Bekämpfung von zunehmenden Hassreden und Hasskriminalität an. „Respekt und Toleranz sind die Grundwerte unserer Gesellschaften. Daher müssen wir uns Antisemitismus und antimuslimischem Hass entgegenstellen, wann immer wir damit konfrontiert sind“, erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen laut einer Mitteilung.

Europa erlebe eine alarmierende Zunahme von Hassreden und Hasskriminalität. Es sei erwiesen, dass jüdische und muslimische Gemeinschaften besonders betroffen sind. Daher stelle man unter anderem zusätzliche Mittel für den Schutz von Gotteshäusern bereit.

Durch einen Verhaltenskodex für Online-Plattformen - der bis Februar entstehen soll - will die Kommission Bedrohungen im Internet entgegenwirken und illegale Hassreden bekämpfen. Zudem soll es Schulungen für Journalistinnen und Journalisten zur Einhaltung von Medienstandards und zur Erkennung von Hassreden geben. Auch Faktenprüfer in der EU und der arabischen Welt sollen vermehrt unterstützt werden. Für Anfang 2024 sei eine Anti-Hass-Konferenz sowie Dialoge zwischen Bürgern der EU geplant. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false