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Elon Musk ist wegen seiner Verbindung zu Jeffrey Epstein im Visier des US-Gerichts.

© REUTERS/Ludovic Marin

Bankentipp von Sexualstraftäter?: US-Gericht knöpft sich Elon Musk wegen Verbindungen zu Jeffrey Epstein vor

Tesla-Chef Elon Musk soll seine gesamte Kommunikation mit der Bank JP Morgan Chase offenlegen. Bisher ist unklar, warum genau das Gericht die Unterlagen prüfen will.

Tesla-Chef Elon Musk ist im Zusammenhang mit einer Klage gegen die Bank JP Morgan Chase im Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein vorgeladen und zur Offenlegung von Dokumenten aufgefordert worden. Laut einer Einreichung am Montag (Ortszeit) beim US-Bezirksgericht in Manhattan habe Musk am 28. April eine entsprechende Vorladung erhalten.

Darin heißt es, dass Musk möglicherweise von Epstein an JP Morgan verwiesen worden sei. Eine nähere Begründung für das Interesse an den Unterlagen von Musk wurde nicht gegeben. Mit der Vorladung wurde die gesamte Kommunikation zwischen dem Unternehmer und JP Morgan in Bezug auf Epstein sowie die Kommunikation zwischen Musk und Epstein angefordert.

Die Bank hatte erklärt, dass sie nicht für die Beziehungen Dritter zu Epstein haftbar gemacht werden könne. Musk reagierte nicht sofort auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme.

Die Jungferninseln beschuldigen JP Morgan, Anzeichen des Missbrauchs von Frauen durch Epstein auf dessen Privatinsel Little St. James ignoriert zu haben. Epstein war bis 2013 ein wichtiger Kunde im Privatbank-Geschäft von JP Morgan.

Epstein, der sich selbst in der Öffentlichkeit als brillanter Finanzier darstellte, hatte in den USA Zutritt zu den höchsten Kreisen der Gesellschaft - darunter auch US-Präsidenten. Selbst nachdem Epstein 2008 als Sexualstraftäter registriert worden war, tat dies seinen Verbindungen zu den Mächtigen in Wirtschaft und Finanzwelt keinen Abbruch. (Reuters)

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