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Türkische Soldaten stehen vor dem Gefängniskomplex, in dem Deniz Yücel, ein türkisch-deutscher Journalist, mehr als ein Jahr in der Türkei inhaftiert war.

© picture alliance/Emrah Gurel/AP/dpa

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Der Inbegriff staatlicher Willkür: Imamoglu trifft im größten Gefängnis Europas auf einige Bekannte

„Ich werde die Welt nie wiedersehen“, schrieb der inhaftierte Schriftsteller Ahmet Altan einst über das Silivri-Gefängnis bei Istanbul. Jetzt sitzt auch der abgesetzte Bürgermeister Ekrem Imamoglu hier ein.

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Warm ist es in Silivri eher nicht. So flüstert es der Volksmund. Dort, wo Ekrem Imamoglu inhaftiert ist. „In Silivri soll es so kalt sein“, entschuldigen sich Türken, wenn sie sich in Umfragen oder Interviews nicht äußern wollen. Jeder weiß dann, was gemeint ist, denn wer Kritik am Regime übt, riskiert die Inhaftierung in dem Hochsicherheitsgefängnis außerhalb von Istanbul.

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