
© dpa/Oliver Berg
Die Matratzen bei Olympia sind zu hart: Schwedens Sportlerinnen gehen zu Ikea und kaufen sich eigene
Am Samstag beginnen die Sommerspiele in Paris – schon jetzt sind viele Athleten vor Ort. Doch nicht alle sind mit der Unterbringung zufrieden, wie das schwedische Handballteam zeigt.
Stand:
Zu Hause schläft es sich eben doch am besten. Egal, ob in Paris oder Stockholm. Hauptsache Ikea, dürften sich die schwedischen Handballer:innen gedacht haben.
Denn es ist kein Mythos, dass die Schwedinnen und Schweden an ihrem nationalen Möbelhaus hängen. Für im Ausland lebende Stockholmer oder Göteborgerinnen ist Ikea ein Sehnsuchtsort, manchmal sogar ein Stück Heimat.
Nicht selten verlieren sich Schweden im Ausland in einem der weltweit mehr als 400 Restaurants des Möbel-Riesens, essen Köttbullar (Fleichbällchen) mit Preiselbeeren oder belegen sich ihre Hot Dogs mit Zwiebeln und Gürkchen.

© Mike Wolff TSP
Die schwedische Handballnationalmannschaft greift das nationale Klischee nun erneut bei den Olympischen Spielen in Paris auf. Wie die Tageszeitung „Expressen“ am Dienstag berichtete, war den Leistungssportlern die Matratze im Olympischen Dorf zu hart – sie kauften sich kurzerhand im heimischen Möbelhaus in der französischen Hauptstadt neue.
Wenn sowohl die Männer als auch Frauen alles richtig machen, dürften sie jedoch in gut einer Woche noch einmal zum schwedischen Möbelhaus für einen weiteren Einkauf fahren müssen: Denn nach der Gruppenphase gehen die Viertel- und Halbfinalspiele der Handballerinnen und Handballer Lille zwei Stunden nördlich von Paris weiter, auch das Finale wird außerhalb der Hauptstadt stattfinden.
Paris ist eine Festung angesichts der angespannten Sicherheitslage – ein Transport der Matratzen dürfte deshalb kaum möglich sein.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: