
© dpa/European Union's Operation Aspid
Drohende Umweltkatastrophe abgewendet: Von Huthis angegriffener Öltanker erfolgreich abgeschleppt
Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen wiederholt Schiffe im Roten Meer an. Jüngst hatte es einen Öltanker getroffen. Dabei drohten 150.000 Tonnen Öl ins Meer zu gelangen. Nun gibt es Entwarnung.
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Knapp vier Wochen nach dem Angriff der pro-iranischen Huthi-Miliz auf einen Öltanker vor der Küste des Jemen ist das Schiff erfolgreich abgeschleppt worden. Die unter griechischer Flagge fahrende „Sounion“ sein „an einen sicheren Ort“ gebracht worden, erklärte die EU-Marinemission Aspides am Montag. Demnach schlossen „private Akteure“ die Rettungsaktion ab. Die EU-Mission fügte hinzu, sie werde die Lage weiter beobachten.
Die USA hatten nach dem Angriff auf das mit 150.000 Tonnen Rohöl beladene Schiff am 21. August vor einer Umweltkatastrophe gewarnt. Die Huthi-Miliz hatte den Tanker nach eigenen Angaben mit Drohnen und Raketen attackiert. An Bord des Schiffes brach ein Feuer aus. Die EU-Mission Aspides, die zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer stationiert ist, brachte die 25-köpfige Besatzung der „Sounion“ einen Tag später in Sicherheit.
Die Huthi-Miliz verübt in dem Gebiet seit Monaten immer wieder Attacken gegen Handelsschiffe. Die vom Iran unterstützte und mit der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen verbündete Miliz handelt eigenen Angaben zufolge „aus Solidarität“ mit den Palästinensern, seit Israel und die Hamas infolge des Großangriffs der islamistischen Palästinenserorganisation Krieg führen. (AFP)
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