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Hat seine Pläne offenbar wieder geändert: Elon Musk

© dpa/Matt Rourke

Eigene Partei kein Thema mehr?: Elon Musk will nun auf JD Vance setzen

Nach der großen Verkündung, eine eigene Partei gründen zu wollen, schwenkt Elon Musk offenbar wieder um. Der Milliardär will die Republikaner nicht zu sehr verprellen.

Stand:

Tech-Milliardär Elon Musk nimmt offenbar Abstand von der Idee, eine eigene Partei, die „America Party“, zu gründen. Anfang Juli hatte Musk diesen Plan noch groß bei „X“ verkündet, seitdem war es aber ruhig darum geworden: Keine weiteren prominenten Unterstützer, keine konkreten Versuche, offiziell für die Zwischenwahlen zugelassen zu werden. Auch eine geplante Besprechung mit Kampagnenexperten wurde abgesagt.

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Das „Wall Street Journal“ berichtet, Musk habe mehreren Vertrauten gesagt, dass er sich lieber wieder um seine Firmen Tesla, SpaceX, Neuralink und xAI kümmern wolle. Auch befürchte er, mit einer eigenen Partei den Republikanern zu sehr zu schaden. Er wolle es sich mit prominenten Politikern der Partei nicht verscherzen, allen voran mit Vizepräsident JD Vance. Mit diesem hält Musk demnach trotz seines Zerwürfnisses mit Präsident Donald Trump weiterhin Kontakt.

Vance hofft, Musk komme wieder „zurück ins Team“

Sollte Vance bei der Präsidentschaftswahl 2028 als Kandidat antreten, erwäge Musk, diesen mit umfangreichen Geldsummen im Wahlkampf zu unterstützen. Trumps Wahlkampf wurde von Musk im vergangenen Jahr mit mehr als 250 Millionen US-Dollar finanziert. Der Milliardär nahm in den ersten Monaten von Trumps zweiter Amtszeit eine sehr prominente Rolle an dessen Seite ein, bis Trump und er sich wegen eines neuen Steuergesetzes zerstritten.

Öffentlich hatte Vance kürzlich gesagt, er hoffe, Musk komme früher oder später wieder „zurück ins Team“. Laut Musks Vertrauten habe dieser sich aber noch nicht endgültig festgelegt und könnte, je näher die Zwischenwahlen 2026 rücken, seine Meinung mit Blick auf seine eigene Partei noch einmal ändern. Zumal der Milliardär zu ähnlich erratischen Kurswechseln neigt wie Präsident Trump. (jmi)

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