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Das Schiff „Geo Barents“ von Ärzte ohne Grenzen vor dem Vulkan Stromboli, Italien. (Archivbild)

© IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Ximena Borrazas

Ein Drittel der Überlebenden seien Kinder: „Ärzte ohne Grenzen“ rettet Geflüchtete vor Libyen

31 Menschen befanden sich in dem nicht seetauglichen Boot in der libyschen Such- und Rettungszone, als die Hilfsorganisation mit der „Geo Barents“ zur Rettung kam.

Stand:

Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat 31 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer gerettet. Ihr Schiff, die „Geo Barents“, habe die Menschen in einem nicht seetauglichen Boot in der libyschen Such- und Rettungszone gefunden, teilte die Hilfsorganisation am Montag im Internetdienst X (ehemals Twitter) mit.

Laut „Ärzte ohne Grenzen“ handelt es sich bei einem Drittel der Überlebenden um Kinder. Mehr als die Hälfte von ihnen seien ohne Begleitung ihrer Eltern. Die italienischen Behörden hätten der „Geo Barents“ den Hafen von Bari zugewiesen.

Auch die „Nadir“ der Initiative Resqhip kam Dutzenden Geflüchteten zu Hilfe. Das Segelschiff begleitete ein Boot mit etwa 46 Schutzsuchenden an Bord in Richtung Lampedusa, teilte Resqhip auf X mit. Die Crew habe auch Schwimmwesten und Wasser verteilt.

Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) kam seit Beginn des Jahres 2.324 Menschen ums Leben oder sie werden vermisst. (epd)

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