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Falsche gegen echte Gangster: Was steckt wirklich hinter dem Abschiebedeal zwischen Trump und Bukele?
El Salvadors Präsident machte der USA ein Angebot: Sie könnten Hunderte Migranten in sein Massengefängnis abschieben. Recherchen decken auf, was Bukele damit bezweckt haben könnte.
Stand:
Nayib Bukele und Donald Trump wollen in ihren Ländern mit harter Hand gegen organisierte Kriminalität vorgehen. So zumindest präsentieren sich die Präsidenten El Salvadors und der USA nach außen. Und so wirkte der Deal, den Bukele im Februar vorschlug, zwar bizarr, aber im Rahmen dieser Absichten logisch.
El Salvadors Staatschef bot Trump an, Hunderte irreguläre Migranten und Straftäter in seinem Massengefängnis Cecot aufzunehmen. Die Weltöffentlichkeit sah daraufhin eindrückliche Szenen von Männern in Unterwäsche, die in Hand- und Fußfesseln durch die Gefängnishallen gehetzt, auf die Knie gezwungen und kahl rasiert wurden.
Recherchen der US-amerikanischen „New York Times“ und des salvadorianischen Investigativportals „El Faro“ legen nun aber nahe, dass der Deal der beiden Männer eigentlich ein anderes Ziel verfolgte: mögliche Verbindungen zwischen Bukele und den Banden zu vertuschen.
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