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Frontlinie verschoben?: Ukraine meldet „erfolgreiche Einsätze“ am Ostufer des Dnipro
„Schwere Kämpfe“ dauerten an, teilte das ukrainische Militär am Freitag mit. Russland erklärte, der Ukraine dabei große Verluste zuzufügen.
Stand:
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben das von Russland besetzte Ostufer des Flusses Dnipro nahe der südukrainischen Stadt Cherson angegriffen.
„Die Verteidigungskräfte der Ukraine haben eine Reihe erfolgreicher Einsätze am linken Ufer des Flusses Dnipro entlang der Cherson-Front ausgeführt“, erklärte die ukrainische Marineinfanterie am Freitag im Onlinedienst Facebook. Dabei sei es den ukrainischen Kräften gelungen, „auf mehreren Brückenköpfen Fuß zu fassen“.
Die ukrainischen Soldaten sind nach Armeeangaben in heftige Kämpfe verwickelt. „Schwere Kämpfe“ dauerten an, teilte das ukrainische Militär am Freitag mit. Die russischen Streitkräfte seien zurückgedrängt worden.
„Sabotage-, Überfall- und Aufklärungsoperationen sind im Gange“, fügte die Armee hinzu. Russland erklärte seinerseits, der Ukraine in den Kämpfen schwere Verluste zuzufügen.
Das russische Verteidigungsministerium hingegen erklärte, dass die ukrainischen Streitkräfte viele Verluste erlitten hätten.
„Der Feind befindet sich am rechten (westlichen) Ufer des Dnipro und hat bei Versuchen, auf Inseln zu landen, mehr als 460 getötete und verletzte Soldaten, zwei Panzer und 17 Fahrzeuge verloren“, gab das Ministerium in einem Bericht über die Zeit vom 11. bis zum 17. November an. Es war nicht möglich, die Angaben unabhängig zu verifizieren. (AFP)
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