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Wladimir Putin (l.) und Alexander Lukaschenko.

© Imago/Alexander Demianchuk

Gibt es eine Gegenoffensive?: Beim Treffen zwischen Putin und Lukaschenko herrscht plötzlich Uneinigkeit

Die engen Verbündeten Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko haben sich das erste Mal seit dem Wagner-Aufstand getroffen. Doch die Gegenoffensive treibt ihre Meinungen auseinander.

Erstmals seit dem Aufstand der Söldnertruppe Wagner hat Russlands Präsident Wladimir Putin den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko getroffen. Ein von Lukaschenkos Pressedienst am Sonntag veröffentlichtes Video zeigt die beiden langjährigen Staatschefs, wie sie vor gemeinsamen Gesprächen im Konstantinpalast in St. Petersburg eintreffen. 

Der russische Präsident Putin erklärte während des Treffens gegenüber der Nachrichtenagentur Tass, die Gegenoffensive der Ukraine zur Rückeroberung besetzten Gebiets sei „gescheitert“.

Zuvor hatte Lukaschenko der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge gesagt, es gebe „gar keine Gegenoffensive“. Daraufhin habe Putin unterbrochen und gesagt, eine Gegenoffensive finde statt, sei aber gescheitert. Die Gespräche mit Lukaschenko sollten zwei Tage lang dauern, fügte Putin gegenüber Tass an.

Putin und Lukaschenko sind enge Verbündete. Lukaschenko hatte Ende des vergangenen Monats vermittelt, um den Aufstand der Wagner-Söldner in Russland zu beenden. Die Kämpfer der Gruppe hatten mit einem Aufstand am 24. Juni versucht, die russische Militärführung mit einem Marsch auf Moskau zu stürzen. Dieser wurde nach russischen Angaben durch Vermittlung Lukaschenkos nach wenigen Stunden beendet. (AFP)

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