Gerade traf der Diktator aus Belarus den Kreml-Herrscher. Jetzt überrascht Lukaschenko mit dem Vorschlag für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Ist das mit Putin abgesprochen?
Alexander Lukaschenko
Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko ist seit 1994 an der Macht. 2020 wurden in Weißrussland die Präsidentschaftswahlen gefälscht, seitdem wird Lukaschenko unter anderem von der EU nicht mehr als legitimes Staatsoberhaupt anerkannt.
Aktuelle Artikel
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko behauptet, die Angreifer hätten erfolglos versucht, in sein Land zu kommen. In Moskau wurde derweil die Suche nach Vermissten eingestellt.
Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.
Erstmals seit den Protesten 2020 wurde im autoritär regierten Belarus gewählt. Doch Herrscher Alexander Lukaschenko hat wenig zu befürchten. Auch, weil er einen mächtigen Partner hat.
In Belarus soll heute ein neues Parlament gewählt werden. Eine wirkliche Wahl haben die Bürger des Landes jedoch vermutlich nicht. Oppositionsführerin Tichanowskaja ruft zum Boykott der Veranstaltung auf.
Vor den ersten landesweiten Wahlen seit den Protesten 2020 setzt Machthaber Lukaschenko auf Einschüchterung. Bewaffnete Straßenpatrouillen sollen Jagd auf „Extremisten“ machen.
Die preisgekrönte Regisseurin Agnieszka Holland hat einen aufrüttelnden Film über die „Pushbacks“ an der polnisch-belarussischen Grenze gemacht. Kino an der Grenze von Filmkunst und Aktivismus.
Ständig Festnahmen und die Zivilgesellschaft weitgehend zerstört: Seit den Protesten 2020 hat sich das Regime in Belarus weiter radikalisiert – doch kaum jemand schaut noch hin.
Viele internationale Verbündete hat Belarus nicht. In China hat das osteuropäische Land allerdings einen mächtigen Partner auf der Weltbühne. Das soll auch so bleiben, wie beide Staatschefs betonen.
Nach Erkenntnissen der Bundespolizei befördern Fluggesellschaften Menschen mit zweifelhaften Visa aus der Türkei, Pakistan und dem Irak nach Belarus. Die Reise geht dann aber weiter nach Deutschland.
In der Schweiz wird am Donnerstag das Urteil in einem hochpolitischen Prozess erwartet: Ein Mann soll für Belarus Regimegegner gezielt entführt und ermordet haben.
Juri Garawski muss sich wegen Verschwindenlassens dreier Oppositionellen verantworten. Im Gericht fiel immer wieder der Name Lukaschenkos. Er soll die Morde in Auftrag gegeben haben.
Der Chef der russischen Söldnertruppe starb bei einem Flugzeugabsturz. Die Ursache ist bisher unklar. Sicher scheint nun aber, dass er an Bord der Maschine war.
Nord-Stream-Saboteure planten wohl weitere Sprengung. Russische Söldner müssen künftig Staat die Treue schwören
Der belarussische Machthaber will den Söldnerchef vor Folgen nach dem Putsch gewarnt haben. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass Putin für den Flugzeugabsturz verantwortlich ist.
Noch immer wirft der abgebrochene Putschversuch von Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin Fragen auf. Warum ließ Putin nicht festnehmen? Und gibt es doch noch ein Nachspiel? Christo Grozev glaubt: ganz bestimmt.
Drei Jahre nach der Niederschlagung der Massenproteste in Belarus verhängen die USA neue Sanktionen gegen das Land. Kanada kündigt ähnliche Maßnahmen in Abstimmung mit der EU und Großbritannien an.
Polens Wahlkampf bekommt zehn Wochen vor der Wahl ein neues Thema: Wer kann die Sicherheit des Landes vor Angriffen aus dem Osten garantieren?
Russland und Belarus schicken gezielt Migranten über die „Ostroute“ von Polen an die deutsche Grenze. Die Polizeigewerkschaft warnt vor den Folgen.
Laut dem polnischen Ministerpräsidenten kommen mehr als hundert Söldner der belarussischen Grenze zu Polen und Litauen näher. Warschau nimmt das als Bedrohung wahr.
Der Kremlchef hat sich erstmals seit dem Wagner-Aufstand mit dem belarussischen Machthaber Lukaschenko getroffen. Putins Sorgen konnten dabei wohl nicht zerstreut werden.
Die engen Verbündeten Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko haben sich das erste Mal seit dem Wagner-Aufstand getroffen. Doch die Gegenoffensive treibt ihre Meinungen auseinander.
In einem Video legt sich Prigoschin erneut mit dem Kreml und den Militärs in Moskau an. Ist die Aufnahme echt, wäre es das erste Lebenszeichen seit der gescheiterten Meuterei.
Die Schleuserbande soll mindestens 200 Menschen von Belarus bis an die Grenze zu Deutschland gebracht haben. Vermutlich ist die Zahl aber wesentlich höher.
Warschau will einer möglichen „Destabilisierung“ durch das Nachbarland, einen Satelliten Russlands, vorbeugen. Dabei könnte es nicht nur um Schutz vor Prigoschins Truppe gehen.
Der Bundesnachrichtendienst hat das Gespräch, das den Marsch der Söldner gen Moskau beendete, offenbar überwacht. Zuletzt war die Behörde wegen ihres Umgangs mit dem Aufstand unter Druck geraten.
Nach dem abgebrochenen Aufstand der Wagner-Söldner vor knapp zwei Wochen hieß es, Prigoschin halte sich in Belarus auf. Nun gibt es neue Informationen.
Nicht zum ersten Mal erhält Swetlana Tichanowskaja Nachrichten über den vermeintlichen Tod ihres Mannes in belarussischer Haft. Die Oppositionsführerin hat das Regime von Machthaber Lukaschenko im Verdacht.
Laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) errichten die Söldner die Lager auf einer ehemaligen Militärbasis. Innerhalb der letzten Woche seien dort neue Zelte aufgetaucht.
Während der Corona-Pandemie hielt Russlands Präsident Putin selbst bei Staatsbesuchen einen maximalen Abstand. Aufnahmen seines Besuchs in Derbent lassen Beobachter stutzen.
Der belarussische Präsident erklärte bei einem Treffen mit Offizieren und Journalisten, er habe seinen russischen Amtskollegen davon überzeugt, den Wagner-Chef am Leben zu lassen.
Wagner-Chef Prigoschin soll in Minsk gelandet sein. Was ihm dort drohen könnte und wie Lukaschenko von der Lage profitiert, erklärt der belarussische Ex-Diplomat Pavel Slunkin im Interview.
Nach dem gescheiterten Wagner-Aufstand gibt es für die Söldner mehrere Optionen. Derzeit wird offenbar die Entwaffnung der Kämpfer vorbereitet. Inzwischen ist Prigoschin in Belarus angekommen.
Russischer Verteidigungsminister besucht offenbar die Front, Verfahren gegen Prigoschin läuft laut Medien weiter, Ukraine eröffnen wohl neuen Frontabschnitt. Der Überblick am Abend.
Der Kreml hatte nach dem Wagner-Aufstand den Verzicht auf Strafverfolgung verkündet. Nun wird aber offenbar weiter gegen Jewgeni Prigoschin ermittelt, berichten russische Medien.
Der belarussische Machthaber überredete Söldnerchef Prigoschin, seinen Marsch auf Moskau abzubrechen. Der Bürgerkrieg konnte abgewendet werden.
Viele Jahre hat John Lechner in der Ukraine und mehreren afrikanischen Ländern zur Wagner-Gruppe und deren Chef Jewgeni Prigoschin geforscht. Im Interview erklärt er Prigoschins Motive.
Der Wagner-Chef hat den Putsch nicht bis zum Ende geführt. Doch ein Zurück kann es weder für ihn noch für den Moskauer Machtzirkel geben. Eine gute Nachricht für die Ukraine.
Die Wagner-Truppen und ihr Anführer haben die besetzte Stadt Rostow am Samstagabend verlassen und setzen ihren Abzug nun in anderen Orten fort. Wie genau es weitergeht, ist unklar. Der Überblick.
Darf sich der Westen über die Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus überhaupt empören? Worauf es dabei ankommt, erklärt Expertin Lydia Wachs im Gespräch.