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Menschen reiten in der Wüste von Ägypten bei flirrender Hitze auf Pferden.

© IMAGO/Panthermedia

Hitzewelle mit fast 50 Grad Celsius: Etwa 50 sudanesische Geflüchtete sterben auf dem Weg nach Ägypten

Bis zu 50 Migranten sollen auf dem Weg vom Sudan nach Ägypten ums Leben gekommen sein. Sie sollen bei 50 Grad Celsius in das Nachbarland geschmuggelt worden sein.

Stand:

Bei ihrer Flucht von Sudan nach Ägypten sind in den vergangenen Tagen bis zu 50 Menschen ums Leben gekommen. Grund dafür ist eine Hitzewelle von fast 50 Grad Celsius, berichtet die ägyptische Online-Zeitung „Mada Masr“ (Dienstag).

Sie beruft sich auf ein Krankenhaus, Lokalpolitiker sowie den sudanesischen Konsul in Assuan. Demnach handelt es sich um Migranten ohne Papiere, die nach Ägypten geschmuggelt worden seien.

Ägypten verzeichnet mehr als 367.000 Geflohene seit April 2023

Seit Kriegsbeginn im Sudan im April 2023 sind viele Menschen ins Nachbarland Ägypten geflohen. Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR zählt mehr als 367.000 Personen.

Im Juni 2023 führte Ägypten eine Visumspflicht für alle Sudanesen ein. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert die Regelung; dadurch verschlechtere sich die Sicherheitslage für Frauen, Kinder und ältere Menschen weiter. (KNA)

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