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Papst Franziskus im offenen Sarg

© AFP/HANDOUT

Update

Im offenen Sarg: Vatikan zeigt erste Bilder vom toten Papst Franziskus

Die Bilder zeigen Franziskus in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta. Er trägt ein purpurnes Messgewand, auf seinen Händen liegt ein Rosenkranz, auf dem Kopf trägt er eine weiße Mitra.

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Der Leichnam des verstorbenen Papstes Franziskus ist nun in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta im Vatikan aufgebahrt. An dem offenen Sarg können Kardinäle, Angehörige der Kurie und Angestellte des Vatikans Abschied nehmen.

Der gebürtige Argentinier, der mehr als zwölf Jahre an der Spitze der katholischen Kirche stand, war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren in seiner Residenz gestorben.

Franziskus liegt in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta.

© REUTERS/Francesco Sforza

Der Sarg steht in der Kapelle vor einem Altar, an dem Franziskus häufig die Frühmesse zelebriert hatte. Der tote Papst trägt nach Angaben des Vatikans ein rotes Gewand und eine weiße Bischofsmitra. Um die gefalteten Hände ist ein Rosenkranz geschlungen. Rechts und links wacht ein Mitglied der Schweizer Garde.

Hier wurde der Papst am Ostermontag für tot erklärt.

© REUTERS/Francesco Sforza

Beisetzung möglicherweise am Samstag

Im Laufe der Woche wird der Leichnam in den Petersdom überführt, wo dann Gläubige aus aller Welt am offenen Sarg Abschied nehmen können. Der genaue Termin wird von einem Kollegium aus Kardinälen festgelegt, ebenso wie der Termin der Beisetzung.

Für die große Trauerfeier ist insbesondere der Samstag im Gespräch. Dazu werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Auch US-Präsident Donald Trump hat sein Kommen angekündigt.

In den Händen des Papstes liegt ein Rosenkranz.

© REUTERS/SIMONE RISOLUTI

Am Montagabend war im Vatikan im Rahmen eines einstündigen Ritus noch einmal offiziell der Tod des 88-Jährigen festgestellt worden. Dann wurde der Leichnam in den Sarg gelegt. Dazu wurde die Sterbeurkunde verlesen.

Kardinalkämmerer Kevin Farrell beglaubigte die Todesurkunde. Die Wohnräume des Papstes sowie seine Arbeitszimmer im Apostolischen Palast wurden versiegelt. Erst der neue Pontifex darf diese Siegel brechen.

In seinem Testament, das am Abend veröffentlicht wurde, legte Franziskus fest, dass er nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in der Nähe von Roms Hauptbahnhof Termini bestattet werden will. Auf seinem Grab soll nur sein Name stehen soll: Franciscus. In der Marienkirche gibt es bereits Gräber früherer Päpste. Allerdings liegt die vorige Beisetzung mehr als 350 Jahre zurück.(dpa)

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