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Mitglieder des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds beaufsichtigen das Entladen von Hilfscontainern vom italienischen Marineschiff San Marco im Beiruter Hafen.

© dpa/Hassan Ammar

Internationale Geberkonferenz geplant: Erste EU-Lieferungen für Erdbebenhilfe in Syrien eingetroffen

Zwölf EU-Länder beteiligen sich an der Hilfe für Syrien nach dem Erdbeben. Es handelt sich vor allem um Sachleistungen wie Betten und Notunterkünfte.

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Nach den verheerenden Erdbeben sind erste EU-Hilfen in Syrien eingetroffen. „Mehrere Flugzeuge aus Rumänien sind bereits in Beirut und Gaziantep angekommen, und die ersten Lieferungen nach Syrien haben bereits stattgefunden“, teilte die EU-Kommission am Freitag mit.

Die Hilfe, darunter vor allem Sachleistungen wie Betten oder Unterkünfte, werde über die beiden Knotenpunkte koordiniert und in den Nordwesten Syriens geschickt, der nicht von der Regierung kontrolliert wird.

In Beirut kam am Freitag zudem ein Schiff aus Italien mit Familienzelten für die Menschen in Syrien an. Notunterkünfte aus Bulgarien sowie Medikamente aus Zypern waren den Angaben zufolge zuvor ebenfalls in der libanesischen Hafenstadt eingetroffen.

Weitere EU-Hilfsgüter wie winterfeste Zelte, Heizgeräte und Hygieneartikel sollen am Freitag und in der kommenden Woche über Dubai in die Türkei geflogen und dann nach Syrien gebracht werden.

Über das sogenannte EU-Katastrophenschutzverfahren beteiligen sich 12 EU-Länder an den Hilfen für Syrien. Auch der Türkei wurden der Kommission zufolge von 18 EU-Staaten bereits Millionen von Hilfsgütern zur Verfügung gestellt - darunter Ausrüstungen für Notunterkünfte, Heizungen, medizinische Geräte, Hygieneartikel und Lebensmittel.

Zur Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammen mit dem schwedischen Regierungschef Ulf Kristersson im März eine internationale Geberkonferenz ausrichten. (dpa)

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