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Jüdischer Sportverband fordert von DFB Distanzierung: Mesut Özil fantasiert auf Instagram erneut von Auslöschung Israels
Immer wieder äußert sich der Fußballer Mesut Özil auf sozialen Medien antiisraelisch und pro Erdogan. Nun hat er abermals gefordert, den jüdischen Staat von der Landkarte zu tilgen.
Stand:
Der ehemaligen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil hat in einem Instagram-Post erneut die Auslöschung Israels gefordert. Der Ex-Weltmeister postete ein Bild einer Karte von Israel, bei dem der Name des jüdischen Staates durchgestrichen und durch das Wort „Palestine“ ersetzt wurde.
Bereits zuvor hatte sich Özil mehrfach antiisraelisch geäußert und Sympathien für den türkischen Rechtsextremismus der „Grauen Wölfe“ bekundet. Auch seine Unterstützung für den türkischen Präsidenten Erdogan gibt er immer wieder öffentlich bekannt. Dieser hatte erst vor wenigen Tagen Israel „so wie in Libyen, so wie in Bergkarabach“ mit einem militärischen Einmarsch gedroht.

© Screenshot Instagram Mesut Özil
Der jüdische Sportverband Maccabi Deutschland hat Özils jüngsten Post kritisiert und vom Deutschen Fußball-Bund eine Distanzierung gefordert. „Natürlich wünschen wir uns, dass sich auch der DFB zu der Sache äußert und sich öffentlich von Özil distanziert“, hieß es von Maccabi-Präsident Alon Meyer.
Er bezeichnete den Post von Özil als „israelfeindlich“ und warf ihm vor, Anhänger eines geschlossenen antisemitischen Weltbildes zu sein. (Tsp, dpa)
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