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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Store.

© dpa/Efrem Lukatsky

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„Direkt auf Menschen, auf normale Zivilisten“: Selenskyj meldet mindestens 20 Tote nach Luftangriff in der Ost-Ukraine 

Berlin und Paris schlagen neue Russland-Sanktionen vor + Russland vermint offenbar Wohngebiete in der Ukraine + Ukrainische Armee hat offenbar Boden gutgemacht + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Mindestens 20 Tote bei russischem Angriff in Ost-Ukraine 

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland die ländliche Siedlung Jarowa in der Region Donezk massiv mit Raketen angegriffen. Ein brutaler, grausamer russischer Luftangriff (...) direkt auf Menschen, auf normale Zivilisten. Genau in dem Moment, als die Renten ausgezahlt wurden“, schrieb der Ukrainer am Dienstagmittag via X. 

Nach ukrainischen Angaben sollen bei dem Luftangriff mehr als 20 Menschen getötet worden sein. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. „Es gibt keine Worte dafür. Mein Beileid gilt allen Familien und Angehörigen der Opfer“, so Selenskyj. 

Der Präsident forderte Konsequenzen infolge von neuen Sanktionen gegen Russland: „Solche Angriffe dürfen nicht ohne eine angemessene Reaktion der Welt bleiben. (...) Eine Reaktion der Vereinigten Staaten ist erforderlich. Eine Reaktion Europas ist erforderlich. Eine Reaktion der G20 ist erforderlich. Es sind starke Maßnahmen erforderlich, um Russland davon abzuhalten, weiter Tod zu bringen.“  (Tsp)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russische Chefpropagandistin Simonjan spricht von Krankheit

Die russische Fernsehjournalistin Margarita Simonjan, eine der einflussreichsten Moskauer Propagandistinnen, ist nach eigenen Angaben schwer krank. Auf dem Portal X berichtet sie zuletzt, dass sie eine Operation überstanden habe. Am Sonntag hatte sie bei einem Fernsehauftritt erstmals von einer „ernsten, schrecklichen Krankheit“ gesprochen. Sie sei nicht sicher, ob sie jemals wieder im TV zu sehen sein werde. 

Simonjan (55) ist Chefredakteurin des staatlichen Medienkonzerns Rossija Sewodnja (Engl: Russia Today/RT), der gezielt im In- und Ausland russische Sichtweisen verbreiten soll. Sie selbst versteht den Sender als politische Waffe. Die Europäische Union hat Simonjan wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 auf die Sanktionsliste gesetzt. (dpa)

Vor ein paar Stunden bin ich aus der Narkose aufgewacht und esse bereits Schokolade. Das Tippen fällt mir noch etwas schwer. Alles, was jetzt geschieht, liegt in Gottes Hand. Ich werde mein Vertrauen in ihn setzen.

Margarita Simonjan via X

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

EU erwartet Rekord bei Militärhilfe für Ukraine

Die europäischen Militärhilfen für die Ukraine werden nach Angaben der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in diesem Jahr einen Rekordwert erreichen. Mitgliedstaaten der Europäischen Union würden dieses Jahr 25 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, sagte Kallas im Europäischen Parlament. Dies sei mehr als je zuvor. 

Den Gesamtwert der seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs geleisteten Finanzhilfen bezifferte Kallas auf 169 Milliarden Euro. Mehr als 63 Milliarden Euro davon seien für militärische Unterstützung gewesen. Kallas betonte, dass die EU auch bei dem Plan vorankomme, für die ukrainischen Streitkräfte in diesem Jahr weitere zwei Millionen Schuss Artilleriemunition zu beschaffen. 

Stand heute hätten Mitgliedstaaten bereits 80 Prozent bereitgestellt, Ziel sei es nun, bereits im Oktober auf 100 Prozent zu kommen. Das alles mache man, damit die Ukraine sich gegen Russland verteidigen könne, erklärte Kallas. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukraine will in der Nacht 60 Drohnen abgefangen haben

Die Luftstreitkräfte der Ukraine haben in der Nacht zum Dienstag offenbar 60 von insgesamt 84 russischen Drohnen abgefangen. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur „Ukrinform“ unter Berufung auf Angaben der Luftwaffe. Demnach sollen vor allem Kampfdrohnen vom Typ Shahed und Gerbera neutralisiert worden sein. Die Flugkörper seien aus den Regionen Brjansk, Kursk, Millerowo und Primorsko-Achtarsk abgeschossen worden, heißt es weiter. (Tsp)
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Christoph Zempel

Koalitionskreise: Bundeswehr kauft 300-Patriot-Raketen für 1,5 Milliarden Euro

Die Bundeswehr will Koalitionskreisen zufolge weitere 300 Patriot-Luftabwehrraketen in den USA kaufen. Der Gesamtpreis werde bei 1,5 Milliarden Euro liegen, sagten drei mit den Planungen Vertraute am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Norwegen sei aber bereit, sich mit knapp 200 Millionen Euro beteiligen. Die Bestellung diene teilweise dazu, Bestände nach der Abgabe der Lenkflugkörper an die Ukraine wiederzubeschaffen. Das Geschäft solle über die nächsten vier Jahre abgewickelt werden. Die Raketen werden im Rahmen des Patriot-Gesamtsystems eingesetzt, das zusammen mit etwa den Radar-Einheiten sich als wirkungsvoll im Kampf gegen die russischen Raketen-Angriffe in der Ukraine erwiesen hat.

Norwegen hatte sich bereits bereit erklärt, auch den Kauf eines Gesamt-Patriotsystems mitzufinanzieren. Die europäischen Partnern sehen Norwegen besonders in der Pflicht, da das Land indirekt vom Konflikt mit Russland profitiert. Durch den Stopp der russischen Gas-Lieferungen waren vor allem 2022 und 2023 die Preise für Erdgas rasant gestiegen, was Norwegen als Exporteur stark zugute kam.

Verstärkt werden soll den Angaben zufolge auch die Drohnen-Flotte der Bundeswehr mit drei israelischen „Heron“. Diese wiederum würden um die 600 Millionen Euro kosten. Die Drohne mit einer Reichweite von 350 Kilometern könne zur Aufklärung dienen, aber auch bewaffnet werden. Sie sollen der Bundeswehr bis 2028 zur Verfügung stehen. (Reuters)

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Christoph Zempel

Russland: Ein Toter bei ukrainischem Drohnenangriff auf Sotschi

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Schwarzmeerstadt Sotschi ist den örtlichen Behörden zufolge ein Mann ums Leben gekommen. Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne hätten das Auto getroffen, in dem der Mann unterwegs gewesen sei, teilt der Gouverneur der Region Krasnodar, Wenjamin Kondratjew, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zudem seien sechs Wohnhäuser beschädigt worden. 

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die Luftabwehr habe in der Nacht insgesamt 31 ukrainische Drohnen zerstört, davon zwei über der Region Krasnodar und 15 über dem Schwarzen Meer. (Reuters)
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Christoph Zempel

Berlin und Paris schlagen neue Russland-Sanktionen vor

Deutschland setzt sich gemeinsam mit Frankreich für schlagkräftige neue EU-Sanktionen gegen Russland ein. Wie aus einem an andere EU-Staaten übermittelten Positionspapier hervorgeht, werben Berlin und Paris unter anderem für ein noch entschlosseneres Vorgehen gegen den russischen Energiesektor. Dieser sei die wichtigste Finanzierungsquelle für den Kriegshaushalt von Kremlchef Wladimir Putin, heißt es zur Begründung in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Text.

Darin wird dafür plädiert, weitere Ölkonzerne wie Lukoil und Serviceunternehmen aus der Ölbranche ins Visier zu nehmen. Dies könnten auch Akteure sein, die für den Export russischen Öls in die EU verantwortlich sind, oder Unternehmen, die mit russischem Öl handeln. Vorstellbar ist demnach auch, den Mechanismus der Preisobergrenze für russisches Öl auf europäische Unternehmen auszuweiten, die zwischen Drittländern raffinierte Produkte aus russischem Rohöl transportieren.

Bislang werden nur Unternehmen Sanktionen angedroht, die am Transport von russischem Öl zu einem Preis oberhalb des Preisdeckels beteiligt sind. Diese Regel zielt auf Reedereien ab, aber auch auf Unternehmen, die Versicherungen, technische Hilfe sowie Finanzierungs- und Vermittlungsdienste anbieten.

Zudem sollen nach dem Willen von Berlin und Paris finanzielle und logistische Schlupflöcher geschlossen werden, über die Russland bereits bestehende Sanktionen bislang umgeht. Demnach könnten weitere russische Banken, ausländische Finanzinstitute mit Verbindungen zu dem von der russischen Zentralbank entwickelten Transaktionssystem SPFS sowie Kryptowährungsdienstleister in Zentralasien auf Sanktionslisten landen. „Stand heute sind rund 250 kleine und regionale Banken in internationale Transaktionen zur Unterstützung der russischen Kriegsanstrengungen eingebunden“, heißt es in dem Positionspapier.

Nach Meinung Deutschlands und Frankreichs müssen zudem auch Drittstaaten-Unternehmen, die durch den Handel mit Hightech-Material oder Rohstoffen wie Holz zur Sanktionsumgehung beitragen, stärker ins Visier genommen werden.

Die deutsch-französische Positionierung ist als Beitrag zum derzeit laufenden Planungsprozess für das mittlerweile 19. Paket mit EU-Russland-Sanktionen gedacht. Er soll in den kommenden Tagen in einem konkreten Vorschlag der EU-Kommission für Rechtsakte münden. Diese müssten dann noch von den Regierungen der Mitgliedstaaten angenommen werden. (dpa)

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Jean Mikhail

Ukraine droht offenbar Mangel bei Luftabwehr wegen langsamerer US-Lieferungen

Der Ukraine drohen einem Zeitungsbericht zufolge Engpässe bei Waffen zur Luftverteidigung. Grund dafür seien stockende Lieferungen aus den USA nach einer Überprüfung der Militärhilfen durch das US-Verteidigungsministerium, berichtet die „Financial Times“. Die Zeitung berief sich dabei auf westliche und ukrainische Regierungsvertreter. 

Die Verknappung komme ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, zu dem Russland seine Luftangriffe auf das Land verstärke, heißt es in dem Bericht weiter. Erst am Sonntag hatte Russland die Ukraine mit dem größten Luftangriff seit Kriegsbeginn vor rund dreieinhalb Jahren überzogen und dabei nach ukrainischen Angaben mehr als 800 Drohnen und 13 Raketen eingesetzt. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
US-Finanzminister: Alle Optionen für starke Sanktionen gegen Russland auf dem Tisch
Die USA stellen neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht. US-Finanzminister Scott Bessent schrieb auf der Online-Plattform X, im Rahmen der Strategie zur Unterstützung von Friedensverhandlungen von US-Präsident Donald Trump lägen alle Optionen auf dem Tisch. 
„Wir sind bereit, starke Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, aber unsere europäischen Partner müssen sich uns dabei voll anschließen, damit dies erfolgreich ist“, erklärt Bessent nach einem Treffen mit dem EU-Sanktionsbeauftragten David O'Sullivan. Der EU-Kommission zufolge berät O'Sullivan derzeit mit einem Expertenteam in Washington über weitere Sanktionen gegen Russland. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Rheinmetall liefert Ukraine Drohnenabwehr-System
Der Rüstungskonzern Rheinmetall will der Ukraine zur Drohnenabwehr sein neues Luftverteidigungssystem Skyranger liefern. Ein entsprechender Vertrag werde am Mittwoch auf der Verteidigungsmesse DSEI in London unterzeichnet, sagte Vorstandschef Armin Papperger dem ZDF-Magazin „Wiso“. „In diesem Jahr werden die ersten noch geliefert.“ Nach Angaben des Magazins handelt es sich um ein Geschäft in dreistelliger Millionenhöhe. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Präsidialamtschef: Moskau nutzte bei Angriff auf Kiewer Regierungssitz Iskander-Rakete
Russland hat ukrainischen Angaben zufolge bei dem Angriff auf den Kiewer Regierungssitz vom Sonntag eine ballistische Rakete eingesetzt. „Erstmals hat der Feind den Sitz der ukrainischen Regierung attackiert – ein Angriff mit einer ballistischen Iskander-Rakete“, schrieb der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak am Montag im Onlinedienst X. Er habe in einem Telefonat mit US-Außenminister Marco Rubio über den Angriff und eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland gesprochen. 

Russland hatte die Ukraine in der Nacht zum Sonntag mit so vielen Raketen und Drohnen angegriffen wie noch nie seit Kriegsbeginn vor mehr als dreieinhalb Jahren. Der Regierungssitz in Kiew war dabei in Brand geraten. Landesweit wurden mehrere Menschen getötet und verletzt. 

Die EU-Botschafterin in der Ukraine, Katarina Mathernova, sagte nach einem Besuch des beschädigten Gebäudes am Montag, die Rakete sei nicht vollständig detoniert – nur deswegen sei das mehrstöckige Gebäude nicht dem Erdboden gleichgemacht worden.

Dem Chef des ukrainischen Rettungsdiensts, Andrij Danyk, zufolge verursachte der Angriff Schäden auf einem Gebiet von 800 bis 900 Quadratmetern. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Kiew greift Donezk und Makijiwka mit Drohnen und Raketen an
Bei ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffen auf den russisch besetzten Teil des Gebietes Donezk sind nach Medienberichten mindestens zwei Zivilisten getötet worden. 16 weitere wurden den Berichten zufolge verletzt. Ein neunstöckiges Wohnhaus in Makijiwka sei durch eine Drohne getroffen worden. 

Videos in sozialen Netzwerken zeigten heftige Raketeneinschläge, offenbar unter anderem bei einer ehemaligen Fabrik für militärische Überwachungssysteme in Donezk. Ukrainischen Medienberichten zufolge dient das Fabrikgelände als Basis für russische Truppen. Zudem soll ein Umspannwerk bei Makijiwka Ziel gewesen sein. Nach einem Bericht der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass kamen Marschflugkörper des britischen Typs „Storm Shadow“ zum Einsatz. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Kreise: Berlin und Paris sind für Sanktionen gegen russischen Ölriesen Lukoil
Deutschland und Frankreich machen sich nach Angaben von Diplomaten für EU-Sanktionen gegen den russischen Ölriesen Lukoil stark. Berlin und Paris hätten im Rahmen von Vorbereitungen für ein mögliches 19. Sanktionspaket gegen Moskau einen entsprechenden gemeinsamen Vorschlag vorgelegt, hieß es am Montag aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Darin werde auch erwogen, die Lukoil-Handelstochter Litasco zu sanktionieren. (AFP) 
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Drohne stürzt nahe Polens Grenze zu Belarus ab

In Polen ist erneut eine Drohne abgestürzt. Die Trümmer des Flugobjekts seien in einem Maisfeld bei dem Dorf Polatycze in der Nähe der Grenze zu Belarus gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. 

„Die Drohne hatte keine Sprengladung an Bord und war kyrillisch beschriftet“, sagte eine Sprecherin der Behörde der Nachrichtenagentur PAP. Es sei noch zu früh, um zu sagen, ob es sich um eine Militärdrohne oder ein von Schmugglern eingesetztes Fluggerät gehandelt habe. Verletzt wurde niemand. 

Im August war bereits eine Drohne in ein Feld nahe der polnischen Ortschaft Osiny gefallen und dort explodiert. Das Verteidigungsministerium sprach damals von einer russischen Militärdrohne und warf Moskau Provokation vor. Das EU- und Nato-Land Polen ist einer der wichtigsten politischen und militärischen Unterstützer der benachbarten Ukraine. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Insider: EU will mit neuem Paket Banken in Zentralasien sanktionieren

Die Europäische Kommission will EU-Diplomaten zufolge bis Freitag ein 19. Sanktionspaket gegen Russland vorschlagen. Darin sollen auch Banken in zwei zentralasiatischen Ländern aufgeführt werden. 

Die EU hat ihre Listungen verschärft und schreckt nicht mehr vor größeren Unternehmen in Drittländern zurück. Im 18. Paket hatte der Staatenbund zwei chinesische Banken und die große indische Raffinerie Nayara auf die Liste gesetzt. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russischer Oppositioneller Jaschin verliert nach eigenen Angaben Staatsbürgerschaft

Dem im Exil lebenden russischen Oppositionellen Ilja Jaschin ist nach eigenen Angaben die Staatsbürgerschaft aberkannt worden. Sein Anwalt habe ein Dokument erhalten, das ihn (Jaschin) als „staatenlose Person“ einstufe und ihm die Einreise nach Russland verbiete, erklärte Jaschin am Montag im Onlinedienst XIn anderen Worte heiße das: „Mir wurde die russische Staatsbürgerschaft entzogen.“ 

Der 42-jährige Jaschin erklärte, dass gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet worden sei, weil er sich geweigert habe, den Status als „ausländischer Agent“ anzuerkennen. Laut russischen Medien bat die Richterin, die mit dem Fall betraut ist, die Staatsanwaltschaft um eine Erklärung zu Jaschins Einstufung als „staatenlose Person“. Wenn sich die Informationen, die das Innenministerium dem Gericht vorgelegt habe, bestätigten, sei das ein „neuer Präzedenzfall und eine neuen Runde von Willkür“, erklärte Jaschin. (AFP)
Ilja Jaschin bei einer Gerichtsverhandlung in Moskau am 20. Juni 2024.
Ilja Jaschin bei einer Gerichtsverhandlung in Moskau am 20. Juni 2024.   Bild: Andrey Borodulin/AFP
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Oberbefehlshaber: Ukrainische Armee hat Boden gutgemacht

Die ukrainische Armee hat nach Angaben ihres Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj die russische Sommeroffensive aufgehalten und sogar kleine Geländegewinne erzielt

„Wir haben uns hauptsächlich darauf konzentriert, den Feind aufzuhalten und ihm möglichst große Verluste zuzufügen“, teilte der General auf Facebook mit. Es sei gelungen, die Lage an gefährdeten Frontabschnitten wie Lyman, Dobropillja und Pokrowsk zu stabilisieren. Durch eine „aktive Verteidigungstaktik“ seien im August mehrere Orte und insgesamt 58 Quadratkilometer Land zurückerobert worden, schrieb Syrskyj. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ex-Kremlchef Medwedew wirft Finnland Kriegsvorbereitung vor

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat dem benachbarten Finnland einen Kriegskurs gegen Russland vorgeworfen und Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg geltend gemacht

„Nach dem Nato-Beitritt fährt Helsinki unter dem Vorwand von Abwehrmaßnahmen einen Konfrontationskurs in Vorbereitung auf einen Krieg mit Russland und bereitet scheinbar einen Brückenkopf für einen Angriff auf uns vor“, schrieb der als Vizechef des nationalen Sicherheitsrats immer noch einflussreiche Medwedew in einer Kolumne für die staatliche Nachrichtenagentur Tass. 

Medwedew beklagte, dass in „unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze“ Stabsstrukturen für Heereseinheiten in Lappland geschaffen würden. Es sei klar, gegen wen sich diese Strukturen richteten, da die Nato Russland zum Feind erklärt habe, schrieb er. Die Kolumne selbst trägt die Überschrift: „Finnlands neue Doktrin: Dummheit, Lüge, Undankbarkeit“. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland vermint offenbar Wohngebiete in der Ukraine

Russische Truppen haben in der südukrainischen Stadt Cherson in der Nacht zum Montag offenbar Minen in Wohngebieten ausgelegt. Das berichtete die Pressestelle der dortigen Polizei am Montag auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal. Demnach wurde die Bevölkerung insbesondere vor der Platzierung sogenannter „Schmetterlingsminen“ gewarnt. Dabei handelt es sich um kleinere Antipersonenminen, die Streumunition enthalten. Die Bewohner Chersons wurden dazu aufgerufen, verdächtige Funde sofort der Polizei oder dem Rettungsdienst zu melden. 

Im Norden der Ukraine beobachteten die Behörden derweil eine neue Verminungsstrategie der russischen Armee. Wie die regionale Verwaltung des Rajons Nowhorod-Siwerskyj am Montag auf ihrer offiziellen Facebook-Seite berichtete, werden Minen nun offenbar mithilfe von Drohnen platziert. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleksandr Seliverstov, warnte davor, dass Minen jetzt auch an eher unerwarteten Orten auftauchen könnten – so etwa in der Mitte von Straßen, auf Feldern oder sogar in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern. (Yulia Valova)
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